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Warmen JAPANESE HOSPITALITY Review

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Man könnte meinen, dass Janne „Warman“ Wirman als Keyboarder der Children Of Bodom eigentlich genug zu tun hat. Vielleicht lässt sich eine solch durchwachsene, inhomogene und oft belanglose Platte aber auch einfach nebenher aus dem Ärmel schütteln.

Denn Warman, zweifelsohne ein äußerst kompetenter Musiker, macht hier, was er will (gut), ohne sich stilistisch zu beschränken (gut), aber auch ohne die nötige Qualitätskontrolle (schlecht). Das eröffnende Instrumental ‘Japanese Hospitality’ hätte als Solosektion in einen Dream Theater-Song gepasst, ‘High Heels On Cobblestone’ mag als fetter Headbang-Stoff im Bodom-Stil durchgehen (zumal Alexi Laiho hier „singt“), ‘Don’t Bring Her Here’ als schöner Melodic Metal mit Frauengesang – doch viele andere Nummern wirken halbgar und unfertig.

‚Eye Of The Storm’ etwa klingt wie Stratovarius-Ausschussware (das muss man sich mal überlegen…), inklusive Tralala-Refrain und schlimmem Akzent, den Timo Kotipelto persönlich einsang. Im zweiten Instrumental ‘Switcharoo’ zeigt Warman mit Hilfe seines kleinen Bruders Antti an der Gitarre, dass man in Finnland mächtig schnell spielen kann, aber ansonsten herrscht oft ziemliche Ödnis.

Immer gut gemacht, gut gespielt, aber im Vergleich zu den offensichtlichen Referenzen (siehe oben) nicht so packend. Ausdrücklich davon ausgenommen sind die beiden Cover-Versionen: ‘Separate Ways’ von Journey und ‘Black Cat’ von Janet Jackson. Der Mann hat Humor. Kurzum: Für Children Of Bodom-Freaks und Melodic Metal-Allesfresser kann JAPANESE HOSPITALITY interessant sein, aber „Pflicht“ geht anders.

Christof Leim

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der September-Ausgabe des METAL HAMMER.


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