Im Zuge ihres 2003er-Albums Hooray! Itʼs a deathtrip waren die Schweden als Vorband von Gluecifer und Monster Magnet in bester Gesellschaft. Doch anstatt auf dem Billing in den folgenden Jahren nach oben zu klettern, folgte 2006 mit IN TRIUMPH nur noch ein weiteres Album und dann der bedauerliche Split mit Sänger Magnus Ekwall.
Fünf Jahre später sind The Quill wieder zurück und haben in Magz Arnar sogar stimmbandstarken Ersatz gefunden, der irgendwo zwischen Chris Cornell, Ian Gillan und Dave Wyndorf liegt. Sound und Songwriting passen sich dieser Vorlage an, und so kommen die neuen Quill auch ein Quäntchen modernisierter rüber. Das ist praller Heavy Rock, der Grunge, Stoner und Siebziger gekonnt miteinander verbindet, mit beseeltem Gesang begeistert und mit den richtigen Hooks zur richtigen Zeit auftrumpft.
Für das mit Spannung erwartete neue Soundgarden-Studioalbum bedeutet dies nur eines: Kollege Cornell und seine Jungs müssen sich ranhalten. Die Konkurrenz schläft nicht, die Nachahmer haben eine steile Vorlage abgeliefert.
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