Reign Supreme TESTING THE LIMITS OF INFINITE Review

teilen
twittern
mailen
teilen
von

Jawoll, richtig so… Immer ordentlich Bollo uffe Omme, alta! „I will bow to no one“ ertönt es in charmantestem Gangshout-Duktus (‘Perservere And Overcome’ – Hallo? Geht’s noch offensichtlicher?) und klingt so gar nicht nach Hatebreed (Achtung, Ironie!).

Reign Supreme aus Philadelphia spucken auf ihrem Debüt richtig große Töne – in diesem Punkt ist der Band-Name bedacht (Ähem…) gewählt. Rein musikalisch ballert das Quartett metallischen Hardcore mit ordentlich Feuerkraft aus sämtlichen Rohren. Und so „bollo“ der Haufen auch zunächst wirken mag – zwischen den Zeilen findet man durchaus einiges an Tiefgang.

Im Vergleich mit den führenden Kräften der momentan schwer angesagten, metallischer ausgerichteten Hardcore-Szene ziehen Reign Supreme aber den Kürzeren. Zwar versteht man es, Breakdowns und Gangshouts stimmig in den recht gradlinigen Sound zu integrieren, aber es fehlt am Ende das wirkliche (Hit-)Potenzial, um an Bands wie Hatebreed, Terror oder Born From Pain auch nur ansatzweise heranzureichen.

Das liegt zum einen am etwas limitierten Songwriting (wenn es hart wird), zum anderen an Sänger Jay Pepito (ehemals Blacklisted), der zu hoch und monoton kreischend durch das Material laviert. Mehr eigene Identität wäre ebenfalls hilfreich. Okay – aber mit deutlich Luft nach oben.

Anzo Sadoni

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der September-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Hatebreed :: The Concrete Confessional

Born From Pain :: Dance With The Devil

Hatebreed :: The Divinity Of Purpose


ÄHNLICHE ARTIKEL

Hatebreed suchen nach einer neuen Plattenfirma

Hatebreed befinden sich derzeit in der angenehmen Position, sich das beste Angebot für einen neuen Plattenvertrag herauspicken zu können.

Chuck Billy (Testament): Kollaboration mit Hatebreed?

Chuck Billy möchte ein Soloalbum aufnehmen. Dafür hätte der Testament-Sänger gerne Unterstützung von der Hardcore-Ikone Jamey Jasta.

As I Lay Dying: Tim Lambesis zu Ausstieg von Hipa & Mancino

Frontmann Tim Lambesis hat seine Einschätzung zu den Abgängen von Nick Hipa und Jordan Mancino bei As I Lay Dying übermittelt.

teilen
twittern
mailen
teilen
Saitenhieb: Chart-Pussys

[Saitenhieb aus der METAL HAMMER-Augabe 12/2013] Liebe Rocker, in letzter Zeit hagelte es gute Nachrichten für die Metal-Szene: Powerwolf in Deutschland auf Platz eins, und Saltatio Mortis taten es ihnen kurze Zeit später nach. Avenged Sevenfold zum zweiten Mal in Folge auf dem Gipfel der US-amerikanischen Billboard Charts. Geht's noch besser? Wenn man sich die Reaktionen eines Teils der Metal-Fans zu Gemüte führt, müsste die Frage allerdings eher lauten: Geht's noch??? Da wird geschimpft, diffamiert, abgekotzt, als ob DJ Ötzi bestätigter Headliner bei Wacken sei (keine Kommentare, bitte!). Im Zentrum der Kritik steht dabei viel zu selten der persönliche Geschmack.…
Weiterlesen
Zur Startseite