Onslaught Sounds Of Violence

Thrash Metal, AFM/Soulfood 10 Songs / 44:38 Min. / VÖ: 28.01.2011

6.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von
Foto: AFM/Soulfood

Nach dem grandiosen Comeback KILLING PEACE im Jahr 2007 schlagen die britischen Thrasher von Onslaught erneut zu. Und das mit einer Brachialgewalt, die schon beeindruckend ist. Auf SOUNDS OF VIOLENCE gibt es wenige Momente zum Durchschnaufen, Sy Keeler und seine Mannen brauchen Vollgas. Dabei bleiben die Melodien, seit jeher ein Markenzeichen von Onslaught, jedoch keinesfalls auf der Strecke. Fast alle Nummern besitzen massiven Wiedererkennungswert, an dem sich die eine oder andere Konkurrenzkapelle (auch die junge Garde) eine Scheibe abschneiden kann.

Allein am Sound werden sich einmal mehr die Geister scheiden: Jacob Hansen hat der Semi-Legende einen zwar klaren, aber auch recht modernen Klang verpasst. Dadurch erinnern Onslaught noch mehr als sonst an Testament, beziehungsweise an deren letztes Werk THE FORMATION OF DAMNATION. Wen das nicht stört, der sollte dringend nach der limitierten Fassung des Albums Ausschau halten, denn hier findet sich mit der Coverversion von Motörheads ‘Bomber’ (mit Tom Angelripper und Phil Campbell als Gästen) noch ein echtes Bonbon.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Onkel Tom Angelripper :: Nunc Est Bibendum

Eisbrecher :: Sünde

Masterplan TIME TO BE KING Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

Sodom: Der unbekannteste Gitarrist

TAPPING THE VEIN ist ein besonderes Sodom-Album. Mit der 1992 erschienenen Platte erforschten die Ruhrpott-Helden neue Härten, verloren und gewannen aber auch Mitglieder.

Phil Campbell schimpft auf Handys während Konzerten

Phil Campbell steht überhaupt nicht darauf, wenn Konzertbesucher fortwährend mit ihrem Handy filmen anstatt die Show zu genießen.

Phil Campbell: "Lemmy hat bis zum Ende gerockt."

Lemmy Kilmister wollte bis zum Schluss nicht von seinem Rock'n'Roll-Leben ablassen. Das rekapituliert Phil Campbell in einem aktuellen Interview.

teilen
twittern
mailen
teilen
Phil Campbell schimpft auf Handys während Konzerten

Der frühere Motörhead-Gitarrist Phil Campbell findet es ziemlich uncool, wenn Leute auf Konzerten die ganze Zeit mit dem Smartphone filmen. Das zerstöre den Moment. Im Interview mit Brocarde gab der 63-Jährige zu Protokoll: "Sobald wir auf die Bühne gehen, sehe ich, wie all die Handys in die Höhe gehen. Dabei habe ich nichts dagegen, wenn jemand ein bisschen filmt -- einen halben Song oder so. Doch es gibt auch Leute, die sind ausdruckslos -- und das während der ganzen Show. Die haben kein Bein bewegt. Und so etwas macht mich echt wütend. Man sollte im Augenblick leben. Außerdem ist es abtörnend.…
Weiterlesen
Zur Startseite