Nach dem grandiosen Comeback KILLING PEACE im Jahr 2007 schlagen die britischen Thrasher von Onslaught erneut zu. Und das mit einer Brachialgewalt, die schon beeindruckend ist. Auf SOUNDS OF VIOLENCE gibt es wenige Momente zum Durchschnaufen, Sy Keeler und seine Mannen brauchen Vollgas. Dabei bleiben die Melodien, seit jeher ein Markenzeichen von Onslaught, jedoch keinesfalls auf der Strecke. Fast alle Nummern besitzen massiven Wiedererkennungswert, an dem sich die eine oder andere Konkurrenzkapelle (auch die junge Garde) eine Scheibe abschneiden kann.
Allein am Sound werden sich einmal mehr die Geister scheiden: Jacob Hansen hat der Semi-Legende einen zwar klaren, aber auch recht modernen Klang verpasst. Dadurch erinnern Onslaught noch mehr als sonst an Testament, beziehungsweise an deren letztes Werk THE FORMATION OF DAMNATION. Wen das nicht stört, der sollte dringend nach der limitierten Fassung des Albums Ausschau halten, denn hier findet sich mit der Coverversion von Motörheads ‘Bomber’ (mit Tom Angelripper und Phil Campbell als Gästen) noch ein echtes Bonbon.
ÄHNLICHE KRITIKEN
Onkel Tom Angelripper :: Nunc Est Bibendum
Masterplan TIME TO BE KING Review
Elvenking TWO TRAGEDY POETS… Review
ÄHNLICHE ARTIKEL
PRIME EVIL ist Abaddons liebstes Venom-Album
Venom-Schlagzeuger Anthony "Abaddon" Bray hat einen klaren Favoriten unter den Venom-Alben. Außerdem hat er große Pläne für 2026.
Phil Campbell sucht nach einem permanenten Sänger
Phil Campbell And The Bastard Sons suchen nach einem dauerhaften Nachfolger für Joel Peters, der die Band im September verlassen hat.
Phil Campbell: Es wird keinen mehr geben wie Lemmy
Phil Campbell hat ein kleines und sehr schönes Loblied auf seinen früheren Band-Kollegen Lemmy Kilmister gesungen.
