Lantlos NEON Review

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Liebe oder Hass, es gibt nichts dazwischen: Wie bei vielen Prophecy-Veröffentlichungen gibt es auch bei dem zweiten Album von Lantlôs keinen Mittelweg, kein „passt schon, aber…“. Das neue Werk .NEON ist eine Platte, die fordert. Rasende Black Metal-Attacken prallen ungebremst auf episch-sphärische Rock-Parts, doch gerade in dieser Kollision liegt die Stärke der Scheibe.

Chefdenker Herbst, der für die Kompositionen verantwortlich ist, hat sie Neige (Alcest) auf den Leib geschneidert, und dass der Franzose verstanden hat, wie der Grenzgang zwischen rauer Schwärze und introvertierten Klangmanifesten funktioniert, wissen wir spätestens seit ÉCAILLES DE LUNE. Doch trotz der unbestreitbaren geistigen wie musikalischen Nähe zwischen diesen beiden Gruppen bestehen doch Unterschiede und Eigenheiten, so dass die Originalität nicht auf der Strecke bleibt.

Generell gesagt: .NEON klingt insgesamt mehr nach Anathema als nach …In The Woods, der Rock-Anteil überwiegt also prozentual. Und das ist gut so – denn gerade in den ausladenden, cineastischen, introvertierten Momenten sind Lantlôs am überzeugendsten. Obwohl ein Song wie ‘Neige De Mars’ bitte auch in Zukunft auf keinen Fall fehlen sollte.

Petra Schurer


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