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Anathema

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Die Band Anathema um die Brüder Cavanagh machte sich anfänglich im Doom und Gothic Metal einen Namen. Ab dem ETERNITY-Album war eine stetige Veränderung des Sounds kaum zu überhören, denn die lauten Passagen traten in den Hintergrund, während der Sound zunehmend an Pink Floyd erinnerte. Ihr Album WE’RE HERE BECAUSE WE’RE HERE erzielte 2010 in Deutschland ihre bis dahin beste Chartplatzierung.

Unter dem Namen „Pagan Angel“ wurden Anathema 1990 von Vincent Cavanagh (Gitarre) und Danny Cavanagh (Gitarre) sowie Darren White (Gesang), Duncan Patterson (Bass) und John Douglas (Schlagzeug) in Liverpool als Doom Metal-Band gegründet. Durch den Support bekannter britischer Death Metal-Bands wie Bolt Thrower und Paradise Lost erlangten Anathema schnell Popularität.

1983 erschien ihr Debüt SERENADES, das durchweg positive Kritiken erhielt. Mit ‘Sweet Tears‘ gelangte sogar ein Song vom Album ins Programm von MTV Headbangers Ball. 1995 verließ Darren White die Band, um sein eigenes Projekt The Blood Divine zu starten und Gitarrist Vinnie Cavanagh übernahm fortan den Gesang, der sich auf dem Album THE SILENT ENIGMA schon deutlich veränderte. Musikalisch war das Album noch am Doom und Gothic Metal orientiert, erst mit ETERNITY war 1996 eine klare Veränderung zu hören. Erstmals wurde klarer Gesang verwendet und Keyboards traten in den Vordergrund.

Mit A FINE DAY TO EXIT bauten Anathema ihren Stil 2001 weiter aus: die Songs klangen deutlich atmosphärischer und die Songstrukturen wurde komplexer. Nur gelegentlich traten noch laute Passagen hervor, der Großteil wurde mit akustischen Gitarren und Keyboardeinsätzen arrangiert, was mit den musikalischen Wurzeln der Band nur noch wenig gemein hatte. Dieser Crossover wurde auf A NATURAL DISASTER 2003 noch verstärkt. Ihr 2010er WE’RE HERE BECAUSE WE’RE HERE erreichte mit Platz 50 in den deutschen Charts ihre bisher beste Platzierung.

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Diskografie
Die 500 besten Metal-Alben aller Zeiten: Platz 300-399

Grob überschlagen: 500 Ausgaben METAL HAMMER in 40 Jahren – das umfasst selbst bei vorsichtiger Schätzung mehrere Zehntausend Alben. Wenn man dann noch zugesteht, dass schon vor unserer Kioskpremiere 1984 die ersten harten Riffs angeschlagen wurden, dürfen noch ein paar Hundert relevante Ur-Werke dazukommen. Höchste Zeit also, das mal zu sortieren. Hier geht's zu den Rängen 400-500, die weiteren folgen in den nächsten Tagen. 300 Hatebreed PERSEVERANCE (2002) Im Fall des grandiosen zweiten Albums der Amerikaner Hatebreed schwingt Tragik mit: Rhythmusgitarrist Lou Richards verlässt unmittelbar nach Fertigstellung die Band, vier Jahre später begeht er Selbstmord. Für eine der besten Metalcore-Scheiben…
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