Kingdom Of Sorrow BEHIND THE BLACKEST TEARS Review

teilen
twittern
mailen
teilen
von

Da soll man eine Rezension zu einem Album verfassen, und was bekommt man von der Plattenfirma als Arbeitsgrundlage gestellt? Schlechte mp3s, die zudem noch mit einem nervigen Piepen versehen sind. „Ich höre ein Amt“, oder was? Dem Autor ist sehr wohl bewusst, dass er sich auf dünnem Eis bewegt und hier nicht wenige mit „Heul doch!“ kontern. Und doch sage ich, dass so etwas einer Band wie Kingdom Of Sorrow nicht gerecht wird.

Denn in einem sind wir uns wohl einig: Eine zweite Kapelle, die solch einen Sound an den Start bringt, gibt es nicht. Und gerade weil das Projekt mit Jamey Jasta (Hatebreed) und Kirk Windstein (Down, Crowbar) zu wichtig ist, muss hier doppelt genau hingehört werden. Beziehungsweise über 15 mal, denn so viele Durchläufe braucht es, um die Bandbreite von BEHIND THE BLACKEST TEARS erfassen zu können. Im Vergleich zum hervorragenden Vorgänger KINGDOM OF SORROW (2008) passiert nun noch mehr zwischen den Zeilen.

Jasta singt noch mehr, das Wechselspiel mit Kirk sitzt wieder wie eine Eins, und auch ruhige Töne werden öfter angestimmt. Generell gilt: Kingdom Of Sorrow ist es binnen zwei Jahren erneut gelungen, viele richtig geile Songs zu schreiben. Anspieltipps und Jamey Jastas Favoriten sind: ‘Enlightened To Extinction’, ‘From Heroes To Dust’ (Hymne!) sowie der Titeltrack. Viel Vergnügen!

Anzo Sadoni

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Juni-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Hatebreed :: The Concrete Confessional

Down :: IV-Part 2

Crowbar :: Symmetry In Black


ÄHNLICHE ARTIKEL

Hatebreed suchen nach einer neuen Plattenfirma

Hatebreed befinden sich derzeit in der angenehmen Position, sich das beste Angebot für einen neuen Plattenvertrag herauspicken zu können.

Chuck Billy (Testament): Kollaboration mit Hatebreed?

Chuck Billy möchte ein Soloalbum aufnehmen. Dafür hätte der Testament-Sänger gerne Unterstützung von der Hardcore-Ikone Jamey Jasta.

As I Lay Dying: Tim Lambesis zu Ausstieg von Hipa & Mancino

Frontmann Tim Lambesis hat seine Einschätzung zu den Abgängen von Nick Hipa und Jordan Mancino bei As I Lay Dying übermittelt.

teilen
twittern
mailen
teilen
Genreguide: Diese Thrash Metal-Alben solltet ihr kennen

Thrash Metal entstand Anfang der 1980er Jahre hauptsächlich in der sogenannten Bay Area, das Gebiet um San Francisco in den USA. Es ist eines der schnellsten und anspruchsvollsten Genres in der Metal-Szene. Die Texte orientieren sich teilweise ähnlich wie beim Punk Rock an Politik, Krieg und Frieden und der gesellschaftlichen Themen. Viele Thrash Metal-Bands sind im Laufe der Jahren zu Legenden geworden: Slayer, Metallica, Sepultura, Testament, Anthrax, Exodus, Machine Head und Megadeth gehören der internationalen Elite des Genre an. Die bekanntesten deutschen Vertreter sind Sodom, Kreator, Destruction, Tankard und Holy Moses. Über Thrash Metal diskutieren unsere Forums-User fleißig und haben…
Weiterlesen
Zur Startseite