Tausendsassa Jamey Jasta, der bei Hatebreed, Kingdom Of Sorrow und Icepick das Mikro schwingt, scheint damit nicht ausgelastet zu sein. Also hat er sich mit Jasta ein weiteres Ventil geschaffen, bei dem er noch mehr Dampf ablassen kann. Musikalisch stehen ihm dabei seine Kingdom Of Sorrow-Kumpels Charlie (Gitarre, Bass) und Nick Bellmore zur Seite, und schon nach dem ersten Song ‘Walk That Path Alone’ fragt man sich, wo denn der Unterschied zu Hatebreed liegen soll?
Den erkennt man erst im Lauf des Albums, wenn Jamey Jasta zum ersten Mal in seinem Leben beginnt, Melodielinien zu „singen“. Songs wie ‘Mourn The Illusion’ oder ‘Nothing They Say’ klingen nach einer Mischung aus Life Of Agony, Stereomud, Suprasod (kennt die noch jemand außer Wecki?) und, natürlich, Hatebreed. Damit will Jasta uns seine emotionale Seite zeigen, aber ich bin mir gar nicht sicher, ob wir die wirklich sehen wollen, denn als reiner Hardcore-Shouter zeigt er wesentlich mehr Charisma. Das hat Dampf, Energie und Durchsetzungskraft, den gefühlvollen Entertainer nimmt man ihm nicht richtig ab. Interessant ist es dennoch, und zum Glück weist das Jasta-Debüt insgesamt eine gesunde Mischung aus Hardcore und Heartcore auf, was es durchaus hörenswert macht.
Auch die Gästeliste kann sich sehen lassen, denn Randy Blythe, Mark Morton (beide Lamb Of God), Zakk Wylde, Philip Labonte (All That Remains), Tim Lambesis (As I Lay Dying) und Profi-Skater Mike Vallely mischen auf JASTA mit.
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