Gloria Morti ERYX Review

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Wer befürchtet, mit Gloria Morti einen weiteren Power Metal- oder Children Of Bodom-Klon erleben zu müssen, liegt daneben: Das finnische Quintett geht weitaus brachialer zu Werke und orientiert sich eher an Bands wie Emperor oder Behemoth – allerdings ohne sich dreist bei den Vorbildern zu bedienen.

ERYX ist ein kleines Lehrstück in Sachen Brachialität und virtuoser Spielweise, ohne kopflos oder undurchdacht zu wirken. Hier wird nicht primär ein technisches Kabinettstückchen an ein exzessives, selbstverliebtes Solo gereiht, sondern songdienlich und mit glaubwürdiger Intensität geknüppelt und geschrammelt, dass die Boxen qualmen. Keyboarderin Jenni Kemppainen sorgt zudem mit dezenten, aber stimmigen Einsätzen für eine zusätzliche Portion Düsternis, Melodie und Atmosphäre, während Sänger Psycho von hohem Kreischen bis zu tiefem Grunzen mit jeglichem Extrem aufzuwarten vermag.

Stark, was die Finnen hier mit ihrem zweiten Album bieten! Noch dazu ist die Produktion erstklassig – wer extremen Metal liebt, kann mit ERYX nichts falsch machen.

MARTIN WICKLER

(Diese und viele weitere Rezensionen findet ihr in der METAL HAMMER Juli-Ausgabe!)


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