Zum Tod von Amy Winehouse: Auch DevilDriver warnen vor Drogen

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[Update:] Der Tod von Amy Winehouse erinnert DevilDriver-Sänger Dez Fafaraeine an ein abschreckendes Beispiel aus seinem eigenen Umfeld: Bassist Jon Miller. Er musste nach langen Jahren die Band verlassen, um sich auf Entzug zu begeben.

„Kommt weg von den Drogen – sofort! Euer Gefühl sagt euch, was richtig und was falsch ist. Ich habe Coal Chamber verlassen, weil sie alle auf Drogen waren. Doch diesmal war es Jon, der gehen musste.“

Jon Miller wird den Kampf mit den Drogen hoffentlich noch gewinnen, für die Amy Winehouse ist es leider zu spät.

Vor Dez Fafara hatten sich auch schon Duff McKagan (Velvet Revolver, ex. Guns N’ Roses) und Megadeth-Bassist David Ellefson mit eigenen Erfahrungen und Einschätzungen gemeldet:

Auch für die verstorbene Amy Winehouse hat er anerkennende Worte übrig: „Es tut mir leid um sie, sie war eine tolle Künstlerin. Ihr erstes Album ist fantastisch. Ich höre alles von Blues bis Black Metal, ich bin nicht auf Metal festgelegt.“Bisher ist es noch nicht erwiesen, dass Sängerin Amy Winehouse tatsächlich an Drogen gestorben ist. Da ihre Drogen- und Alkohol-Probleme aber schon lange bekannt waren, wird allgemein davon ausgegangen. Im gleichen Zug werfen viele Kommentatoren dem nähreren Freundes-, Familien- und Manager-Kreis vor, diesen Zustand von Amy Winehouse nicht entsprechend im Auge gehabt zu haben.

Duff McKagan (Velvet Revolver, ex. Guns N’ Roses) widerspricht. Er selber war lange auf Drogen und kennt außerdem den Manager-Kreis von Amy Winehouse. Ihnen sei kein Vorwurf zu machen. Sie seien sehr offensive Leute. Wer drogenabhängig sei, sei alleine an einem dunklen Ort.

„In the end, I cannot compare what I went through or experienced with what Amy Winehouse went through. I only know that addiction is a lonely and terrifying place to be. It’s not glamorous, and addiction does not care if you are well-known and rich, or a loner-hermit with no dough.“

Megadeth-Bassist David Ellefson geht in einem Interview in eine ähnliche Richtung. Er habe dank seines neu gefundenen Glaubens die Drogen überwunden – und er glaube, dass der Tod von Amy Winehouse trotz ihrer Offenheit zu diesem Thema immernoch überraschend kam:

„She’s been pretty open about her troubled life and the addictions, and as a recovered guy, my heart always goes out when I see that happen because there’s a lot of misunderstanding behind overcoming those personal issues. My prayers are with her family right now and all the people in her organization, because it’s unexpected but it’s a reality, and everyone has to deal with it.“

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