Als Zakk Wylde in der US-Radiostation KFLY ein Interview gab, kam auch die Frage nach dem plötzlichen Ende der Zusammenarbeit mit Ozzy Osbourne auf. Offenbar traf das bei Wylde einen Nerv: „Der Boss (Ozzy) hatte bisher nicht mal den Mut, mich persönlich anzurufen. Also keine Ahnung was da abgeht.“
Wie der Gitarrist berichtet, erfuhr er von seinem Rauswurf durch die Medien. „Mein letzter Stand war: Wir arbeiten am neuen Album, wir gehen im September noch mal ins Studio, um es fertig zu stellen. Und dann sollte es auf Tour gehen“, so Wylde im Interview. Doch dann hörte er von Ozzys Aussagen und war mehr als erstaunt.
„Okay, du willst also nicht mehr mit mir zusammenarbeiten? Gut, such dir einen anderen Musiker, es ist ja nicht so als würde mich das interessieren oder als wäre ich eifersüchtig. Aber weißt du was? Sei wenigstens Manns genug mich anzurufen und sag mir, was los ist! Du bist fertig mit mir? Gut”, empört sich Wylde im Verlauf des Interviews immer mehr.
Anscheinend hat Ozzy sich bisher noch nicht persönlich bei Wylde gemeldet – auch nicht seit dem Interview in dem er erklärte, er wolle künftig ohne den Gitarristen arbeiten. Doch nicht nur das ärgert Wylde offenbar maßlos, auch die Vorwürfe des Madman kann er nicht nachvollziehen: „Alles was ich mache klingt also nach Black Label? Komisch, dann muss das ja schon immer so gewesen sein, denn ich bin immer noch derselbe Typ der ich mit 19 war.“