Mit ihren originalgetreuen Pantera-Covern shreddet sich YouTuberin Kayla Kent in die Herzen aller Pantera-Fans. Obwohl es sich bei der jungen Frau wahrscheinlich nicht gerade um die Art von Fan handelt, die man mit den Groove-Metallern und speziell mit dem verstorbenen Dimebag Darrell in Verbindung bringen würde, wird beim ersten Lauscher ihres berühmten ‘Message In Blood’-Covers klar, dass sie das Vermächtnis des Musikers mit ihrer eigenen ruhigen, entspannten Art ehrwürdig am Leben hält.
Guitar World erzählt die Hobby-Gitarristin: „Ich habe das Gefühl, dass es nicht genug qualitativ hochwertige Dimebag-Cover auf YouTube gibt. Besonders für einige ihrer Deep Cuts und Glam-Ära-Platten. Das sind die Sachen, die ich wirklich gerne spiele. Als mein ‘Message In Blood’-Solo mehr als 100.000 Aufrufe bekam, war das so herzerwärmend. Ich habe ehrlich gesagt das Gefühl, dass dieses Solo auf YouTube noch nicht oft gespielt wurde. Ich habe mein verdammtes Herzblut hineingesteckt, um es zu lernen und einige dieser Licks und den Ton und alles andere richtig hinzubekommen.
COWBOYS FROM HELL
Zu sehen, dass ein Song von COWBOYS FROM HELL diese Art von Wertschätzung erfährt, ist wirklich herzerwärmend“, fährt sie fort. „Ich finde nämlich, dass jeder Song von diesem Album einfach Gold wert ist. Es ist mein Lieblingsalbum aller Zeiten.“
Kayla Kent erzählt, dass sie nicht absichtlich versucht, Dimebag Darrells Stil zu imitieren. In der Tat steckt viel Eigeninterpretation in ihren Versionen der Pantera-Soli. „Ich bewundere Dimes Stil und das Songwriting von Pantera wirklich sehr“, sagt sie. „Ich habe eine Menge Pantera-Songs nach Gehör gelernt, und ich frage mich, ob das vielleicht besser ist, um Dimes Nuancen zu erfassen, als alles mit Tabulatoren zu erlernen. Ich bin so frustriert von Tabulatoren, dass ich sie mir nur dann ansehe, wenn ich ein komplexes Lick unbedingt richtig hinbekommen will. Daher bin ich sicher, dass ich einen Haufen seiner Sachen ‚falsch‘ spiele, aber wenn es gut klingt, ist das für mich in Ordnung.“
Ihre Liebe zum Gitarrenspiel und der texanischen Groove Metal-Band habe sie ihrem Vater zu verdanken, der selbst Gitarrist ist und früher regelmäßig Pantera-Konzerte besuchte. „Er hat mich also schon früh mit Pantera bekannt gemacht.“