Youtube will Werbung schalten, ohne Youtuber zu beteiligen

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Dank beziehungsweise mit Youtube können viele Kreative ihren Lebensunterhalt bestreiten. Nämlich indem sie spannende, spaßige oder informative Videos erstellen und hochladen. Diese Youtuber (auch Creators genannt) gibt es natürlich auch im Metal (darunter zum Beispiel Rob Scallon, der Goreminister oder Der Dunkle Parabelritter). Und diese bekommen (in der Regel) von Youtube einen Anteil an den Einnahmen von den in ihren Videos geschalteten Werbeclips. Das soll nun etwas anders werden.

So hat nämlich Youtube in den Vereinigten Staaten von Amerika mit sofortiger Wirkung die Nutzungsbestimmungen geändert. Relevant hierbei ist unter anderem der komplett neu hinzugekommene Abschnitt „Recht auf Monetarisierung“. Dabei hat sich die Google-Tochter das Recht reingeschrieben, Werbung auch in jenen Videos einzuspielen, deren Ersteller nicht im Partnerprogramm von Youtube sind. Und dann lässt die Videoplattform die Bombe in den neuen Nutzungsbedingungen platzen: „Da du derzeit nicht im Partnerprogramm bist, bekommst du keinen Anteil an den Werbeeinnahmen.“ Boom.

Wir nehmen echt nicht jeden!

Wenn Youtuber also an den Werbeeinnahmen partizipieren wollen, müssen sie erst einmal in besagtes Partnerprogramm reinkommen. Zu den Bedingungen dafür gehören unter anderem: über 4000 Stunden Wiedergabezeit im vergangenen Jahr sowie und mehr als tausend Abonnenten. Wie gesagt: In den USA gelten die neuen Nutzungsbedingungen bereits, ab Mitte 2021 sollen diese dann schrittweise auch in anderen Ländern angewandt werden.

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Um an den Werbeeinnahmen einigermaßen zu verdienen, müssen die Creator oder Macher der Videos also auf möglichst viele Views kommen. Sonst wird damit nur die Kaffeekasse befüllt. Laut Umfragen unter YouTubern schüttet Youtube pro 1000 Views zwischen einem und 1,50 Euro aus. Insofern muss man schon ein richtiger Youtube-Star sein, damit hier die Kasse ordentlich klingelt. Wie dem auch sei: Unter den Youtubern regt sich nun natürlich Unmut. Manche fordern und forcieren die Gründung einer Gewerkschaft, die ihre Rechte vertreten soll. Es bleibt auf jeden Fall spannend. Aber sicherlich muss erst einmal abgewartet werden, wann Youtube die besagten neuen Nutzungsbedingungen auch hierzulande einführt.

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