Dann wird es auf dem Infield brutal: Auch wenn die Menge der Menschen, die hier vor der Mainstage bei Carcass durch den Oldschool-Fleischwolf gedreht wird, etwas kleiner ist als zuvor: Der mit Achtziger-Approach vorgetragene Schädelbrecher-Metal, Ansagen wie „Ihr wisst genau warum wir so eine kleine Crowd haben – weil Carcass-Fans keine Idioten sind!” und ein Hauch knochenbrechender Grindcore machen diesen Ausflug in die Frühzeit des Extreme Metal zu einer ganz besonderen Reise.
Ein würdiger Abschluss
Das können dann nur noch die Australier von Parkway Drive toppen, die mit einer Hit-Setlist und Konffettifontänen den ersten Abend angemessen beenden. Songs wie ‘Horizons‘, ‘Carrion‘, ‘Idols & Anchors‘, ‘Romance Is Dead‘, ‘Swing’, ‘Deliver Me’, sowie die neue Hit-Single ‘Vice Grip’ lassen wenig Wünsche im Fanherz unbeantwortet, was das Publikum mit Sprechchören, riesigen Circlepits und einer ausgelassenen Stimmung belohnt. Gigantische Flammenwerfer, und ein eingestreutes Cover von ‘Bulls On Parade’ unterstreichen, warum Parkway Drive genau auf dieser Bühne, genau auf diesem Festival am besten sein dürften. Grandios!