With Full Force 2016: Unsere Tops und Flops bei Slayer

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Tops

Die Setlist: ‚Mandatory Suicide‘, ‚Disciple‘, ‚You Against You‘, ‚War Ensemble‘, ‚Seasons In The Abyss’… müssen wir weiter machen?Könnten wir, aber ihr versteht worum es geht.

Hanneman-Präsenz: Zu ʻAngel Of Deathʼ hissen Slayer seit dem Tod des Gitarristen ihr legendäres R.I.P.-Jeff Hanneman-Banner, das vom Festivalpublikum zwischen München und Löbnitz stets mit lautem Jubel begrüßt wird. Der Verstorbene ist noch immer präsent, Slayer lassen ihre Vergangenheit hochleben, ohne in lähmende Nostalgie zu verfallen.

Die Ansagen: Araya baut die ein oder andere deutsche Ansage ein, lässt dafür aber glücklicherweise das Thema Schusswaffen ruhen. Als Übergang der kurzen Wortpassagen zum nächsten Song dient in der Regel ein spitzer Schrei.

Der Sound war unfassbar brutal: Schneidende Gitarren, drückende Bässe, knallenden Drums  – genau so müssen Slayer klingen!

Das Licht: Slayer im Hellen – naja; im Dunkeln machen die Thrasher deutlich mehr her. Die aufwändige und stilvolle Licht-Showvor den detailreichen, düsteren Backdrops unterstreicht die Mächtigkeit der Thrash-Ikonen intensiv…

…wie es auch die unheilvollen Bühnenpräsenzen tun: Holt auf der linken, King auf der rechten Seite der Bühne bilden mit Araya in ihrer Mitte ein Dreieck satanischer Anziehungskraft.Die Luft knistert: Legendenalarm!

Flops

Statik: Bis auf drei Banner-Wechsel passiert im aktuellen Slayer-Set eigentlich nicht wirklich viel: Tom Araya zeigt sein eindrückliches Mimikspiel, Kerry King lässt die Gitarre heulen und die Ketten klirren, blickt sonst aber gewohnt stoisch drein.

Spannung und Intensität: Leider gelingt es den Thrashern nicht duchgehend, über ihre sowieso schon geringe Festival-Spielzeit von 75 Minuten die Spannung aufrecht zu erhalten – obgleich sich Überhits wie ʻSouth Of Heavenʼ, ʻRaining Bloodʼ und natürlich ʻAngel Of Deathʼ am Ende des Sets tummeln.

Gary Holts Kotteletten: Will sich der Mann an Tom Arayas flauschigen Nikolaus-Bart angleichen? Challenge accepted…

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Kerry King: Mit mir wären Megadeth eine andere Band gewesen

Kerry King hat mit den wieder auferstandenen Slayer zuletzt zwei Konzerte gespielt. Was nicht allgemein bekannt ist: Zur Anfangszeit von Megadeth stand der heutige Glatzkopf mit Dave Mustaine auf der Live-Bühne. So fungierte der Thrash-Metaller für eine kurze Zeit als zweiter Gitarrist bei der Formation des einstigen Metallica-Musikers -- nämlich bei den ersten fünf Shows der Band überhaupt. Wunschkonzert Im Interview mit dem britischen Metal Hammer antwortete Kerry King auf die Frage, in welcher Gruppe er mitspielen würde, wenn er es sich aussuchen könnte: "Ich war fast in Megadeth. Wenn ich und Dave Mustaine vier Jahre lang koexistieren hätten können, wäre es…
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