Tagsüber geht Dr. Mats E. Eriksson seinem Beruf als Assistenzprofessor der Paläontologie an der Universität Lund nach. Nach Feierabend ist der schwedische Wissenschaftler ein echter Metal-Fan. Und manchmal überschneiden sich diese beiden Leidenschaften auch. Zum Beispiel, wenn der Wissenschaftler bei seiner Arbeit auf ein bisher unbekanntes Fossil stößt, dass er taufen soll.
Einen solchen Fall gab es nun: Als Eriksson einen bis dato unbekannten Organismus in Schweden und Estland entdeckt, greift er bei der Namenswahl auf eines seiner Metal-Idole zurück und nennt den Wurm Kingnites diamondi – frei nach dem dänischen Ausnahmesänger King Diamond. „Seinen Platz in der Geschichte des Metals hat King Diamond unbestritten sicher, jetzt ist er aber auch bis in alle Ewigkeit ein Teil der Wissenschaft“, begründet Eriksson seine Namenswahl.
Kingnites diamondi ist übrigens in guter Gesellschaft: Bereits 2006 fand Eriksson ein Fossil, ebenfalls einen Wurm, und taufte es in Anlehnung an Motörhead-Chef Lemmy Kilmister prompt auf den Namen Kalloprion Kilmisteri.
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