Der gemeinsame Aufritt von Metallica und Lady Gaga bei den Grammy Awards 2017 war voller Pleiten, Pech und Pannen: Es ging schon bei der Anmoderation los, als Metallica mit keinem einzigen Wort erwähnt wurden. Und dann blieb auch noch das Mikrofon von James Hetfield stummt, sodass er ins Mikro von Lady Gaga singen musste. Am Ende der Performance war James gar so grantig, dass er seine Gitarre wütend einem Roadie in die Arme schmiss und die Bühne sauer verließ.
Im Vorfeld der Show war aber alles noch Friede, Freude, Eierkuchen: Lady Gaga wurde von Metallica in verschiedenen Interviews in den höchsten Tönen gelobt und die Band freute sich sichtlich auf den Auftritt. Im Gespräch mit „RUM Entertainment“ erklärte Kirk Hammett, wie es zu der Zusammenarbeit mit Lady Gaga kam:
„Duetts sind bei den Grammys immer gerne gesehen. Als uns vorgeschlagen wurde, dass Lady Gaga das machen könnte, dachten wir ‚Das ist interessant‘. Als sie dann aber wirklich zu uns kam und gemeinsam mit uns am Song gearbeitet hat, wurde das wirklich, wirklich, wirklich gut. Sie war wirklich offen und bereit, verschiedene Arrangements auszuprobieren, um herauszufinden, was am besten funktioniert. Und das war großartig. Die Zusammenarbeit mit ihr war wirklich, wirklich gut.“
Lady Gaga als fünftes Mitglied?
Kirk Hammett ist also wirklich, wirklich, wirklich, wirklich begeistert von Lady Gaga. Lars Ulrich denkt aber sogar noch einen Schritt weiter und will Lady Gaga zum dauerhaften Bandmitglied machen. Oder zumindest gab es Gespräche. Hier der genaue Wortlaut, so wie es Ulrich „Access Hollywood“ geschildert hat:
„Wir haben eine neue Leadsängerin – Na gut, eine neue Co-Leadsängerin. Das ist die bessere Art, es auszudrücken. Wir haben schon darüber gesprochen, sie zum dauerhaften Mitglied von Metallica zu machen und von jetzt an eine fünfköpfige Band zu sein. Wir werden sehen.“
Ist es also möglich, dass Lady Gaga auf dem nächsten Metallica-Album singen und dann auch regulär mit James Hetfield, Kirk Hammett, Lars Ulrich und Robert Trujillo auf Tour gehen wird? Wir wären dem Gedanken einer Zusammenarbeit zwar nicht so ganz abgeneigt, hoffen allerdings, dass das Ergebnis dann auch besser ausfällt als seinerzeit das -ähem- experimentelle LULU (Review).