Whitechapel-Sänger: Heutiger Metal ist nicht ernst genug

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Whitechapel-Frontmann Phil Bozeman will mehr ernsthaften, krassen und kranken Metal — und zwar sowohl von seiner eigenen Band als auch von der Metal-Szene im Allgemeinen. Dies postulierte der 37-Jährige im „The Garza Podcast“ (siehe Video unten). Der US-Amerikaner kritisiert vor allem das, was im Internet in Bezug auf Metal passiert.

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„Nichts ist mehr unheimlich und ernsthaft“, findet der Whitechapel-Schreihals. „Alles ist ein Meme, alles ist ein Witz. Ich vermisse die Beängstigung. [Der frühere Suicide Silence-Sänger] Mitch Lucker war live furchteinflößend, erschreckend. Nichts davon passiert mehr. Die einzigen Bands, die das irgendwie immer noch haben, sind Meshuggah und Behemoth. Wenn man sich Behemoth ansieht, macht man aus dieser Band kein Meme. Diese Gruppe ist live furchterregend. Ich will das einfach zurück. Jetzt geht es in den Kommentarspalten darum, wem der lustigste Witz einfällt. Ich sage nicht, dass ich es nicht mag zu lachen, Natürlich tue ich das.

Bitte recht fies

Doch wenn es um Musik geht, mag ich die Ernsthaftigkeit. Immer, wenn ich mir eine Band anschaue, möchte ich mich eingeschüchtert fühlen. […] Ich stehe verdammt noch mal einfach auf böses, bedrohliches, entsetzliches, beängstigendes, dunkles Zeug.“ 

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In Bezug darauf, was er sich wünscht, zukünftig mit Whitechapel zu kreieren, gab Bozeman an: „Ich bin einfach scharf darauf, wieder harten Scheiß zu schreiben. Wir waren immer heavy, doch nicht wie auf den ersten drei Alben. Wenn man es hört, muss man sich denken: ‚Verdammt, das ist widerwärtig.‘ Wenn man älter wird und in einer Band ist, experimentiert man und will etwas Neues ausprobieren. Darauf bin ich stolz. Ich hasse dieses Zeug von uns nicht. Es ist nur so, dass ich mich sehr nostalgisch fühle. Die Wurzeln im Leben rufen einen letztlich zurück. In diesem Modus bin ich gerade. Ich will einfach etwas machen, das bedrohlich, böse und beängstigend ist.“

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