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White Zombie: ASTRO-CREEP: 2000 feiert 30. Geburtstag

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Wenn es schon Geburtstag hat, sollte man das Kind auch bei seinem vollen Namen nennen. ASTRO-CREEP: 2000 – SONGS OF LOVE, DESTRUCTION AND OTHER SYNTHETIC DELUSIONS OF THE ELECTRIC HEAD ist das vierte und letzte Album von White Zombie und knackt heute sein 30-jähriges Bestehen.

Viele bekannte Namen arbeiteten an ASTRO-CREEP: 2000

Nachdem bereits der Vorgänger LA SEXORCISTO: DEVIL MUSIC VOLUME ONE (1992) ein Erfolg war, legte die Band rund um Rob Zombie noch eine Schippe drauf. Für die Produktion heuerten sie Terry Date an, der bereits mit Bands wie Pantera, Soundgarden oder den Deftones gearbeitet hat. Nach drei Monaten im Studio war ASTRO-CREEP: 2000 geboren. Dass es deutlich düsterer und verstörender als frühere Werke wurde, verwundert nicht. Wie soll es auch anders sein, wenn die Texte von Mord, Zombies und Satanismus handeln.

Für die Arbeit am Schlagzeug wurde John Tempesta (Ex-Exodus und Ex-Testament) engagiert, da Phil Buerstatte White Zombie aufgrund künstlerischer Differenzen verlassen musste. Auch an der Melodiefront wurden weder Kosten noch Mühen gescheut. Charlie Clouser, der unter anderem für Nine Inch Nails und Marilyn Manson in die Tasten gehauen hat, spielte auch für ASTRO-CREEP: 2000 einiges ein.

Doppelte Grammy-Nominierung für die Mühe

All die Arbeit wurde belohnt. Das Viertwerk der US-Amerikaner wurde ihr kommerziell erfolgreichstes Album. Es erreichte noch im ersten Jahr nach seiner Erscheinung den doppelten Platinstatus. Auch die Grammys wurden auf White Zombie aufmerksam. ASTRO-CREEP: 2000 selbst wurde als das „Best Engineered Album“, also das am besten abgemischte Album, nominiert. Die Single ‘More Human Than Human’ zählt bis heute zu den beliebtesten Liedern der Band und wurde für den Grammy der Kategorie „Best Metal Performance“ nominiert.

Für mehrere Lieder drehten White Zombie Musikvideos. Es waren noch mehr in Planung, jedoch kam die Band-Auflösung 1998 den Videos zuvor, sodass diese Pläne nie in die Tat umgesetzt wurden. Das Video zu ‘More Human Than Human’ räumte jedoch 1995 noch den MTV Video Music Award für das beste Rock-Video ab.

Das ganze Video seht ihr hier:

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Wie auch für die späteren Werke von Rob Zombie typisch, arbeitet das Album viel mit Fetzen aus Filmdialogen. In ‘More Human Than Human’ hört man Elemente aus ‘Blade Runner’. An anderer Stelle sind auch welche aus ‘The Omega Man’ und ‘The Curse Of Frankenstein’ zu hören.


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Nuria Hochkirchen schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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