While She Sleeps: Darum arbeiten wir in Zukunft ohne eine Plattenfirma

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In einem Interview mit METAL HAMMER UK hat sich die britische Metalcore-Formation While She Sleeps über ihre Entscheidung geäußert, in Zukunft nicht mehr auf die Zusammenarbeit mit herkömmlichen Plattenfirmen zu setzen, sondern für ihr kommendes Album über eine Crowdfunding-Kampagne genug Kapital einzusammeln und die Scheibe selbst zu veröffentlichen – ein Schritt der angesichts der Tatsache, dass die Band mit ihrem Vertrag bei Sony Music UK immerhin einen Platz bei einem Major-Label ergattern konnte, durchaus als mutig anzusehen ist.

Es war eine generelle Unzufriedenheit in der Zusammenarbeit, die die Band über eine Unabhängigkeit nachdenken ließ. Ein großes Zerwürfnis gab es aber nicht: “Es ist eine Sammlung aus kleinen Teilen. Damit, dass wir unabhängig werden wollen wir nicht andeuten, dass andere Bands nicht bei Labels unterschreiben sollten, denn für viele Bands sind Labels eine hervorragende Sache. Es ist nur unsere persönliche Erfahrung, wir hatten eine etwas anstrengende Zeit, wir hatten Kram geplant und wenn du so hart an etwas arbeitest und das nicht in den Plan eines Majors Labels passt, bist du etwas frustriert“, erläutert Frontmann Loz Taylor die Problematik.

“Wir sind ohnehin sehr DIY-orientiert und unabhängig”, so der Sänger. “Und wenn Dinge anfangen falsch zu laufen, fängst du an Fragen zu stellen. Aber ich glaube hauptsächlich ist dies  der Weg, wie die Musikinsdustrie funktionieren muss damit Bands Bands sein können. Dir wird soviel Geld weggenommen, wenn du Leuten Prozentanteile dafür schuldest, was sie für dich tun. Als wir unsere allererste Show in Sheffield gespielt haben, lagen Demos von uns auf dem Merchtisch und das Geld floss direkt in die Band und ermöglichte uns weiterzumachen. Und ich glaube das ist ein bisschen die Arbeitsethik, die wir uns hier vorgenommen haben.”

Die Reaktion des Labels

Erstaunlicherweise scheint der Sony Music UK-Abschied von While She Sleeps kein größeres Problem für das Label dargestellt zu haben. “Um ehrlich zu sein, waren sie vermutlich ein bisschen traurig, aber ich ich glaube nicht, dass es so ein großes Problem war. Wir waren bei Sony und die sind ein riesiges Unternehmen und wir verdammt nochmal nicht Justin Bieber!”, stellt der Frontmann klar. “In der Sony-Welt sind wir eine kleine DIY-Band aus Sheffield und sie haben mit wirklich großen Künstlern zu tun, also glaube ich nicht, dass es für sie in diesem Zusammenhang wirklich dramatisch war. Ich glaube sie haben unsere DIY-Einstellung verstanden und wir haben uns auch sehr sauber getrennt. Ich glaube sie sind schon OK damit.”

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