Warum ZZ Top nicht in Rente gehen wollen

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ZZ Top sind nicht mehr die Jüngsten. Sänger und Gitarrist Billy Gibbons ist 73 Jahre, Schlagzeuger Frank Beard kommt auf 74 Lenze. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die Rocker in Interviews auf eine mögliche Rente angesprochen werden. Die Journalisten von Ultimate Classic Rock wollten zum Beispiel wissen, wie Gibbons und Co. eine mögliche Abschiedstournee angehen würden, sollte irgendwann die Zeit kommen.

Bis zum Umfallen

„Ich borge mir meine Antwort von einem Austausch, den ich mit Keith Richards [The Rolling Stones — Anm.d.A.] genießen konnte“, erwiderte ZZ Top-Mann Gibbons. „Er sagte: ‚Mann, wenn wir genug Glück haben, würden wir gerne den Worten von Muddy Waters folgen: Mach es, bis du stirbst.‘ Natürlich hatte Muddy Waters das Glück, einfach genau das zu tun. Er spielte direkt bis kurz vorm Ende. Also sollten wir Glück haben, denke ich.“ Darüber hinaus erinnerte sich Billy an die letzten Tage ihres Band-Kollegen Dusty Hill, der am 21. Juli 2021 total unerwartet aus dem Leben schied.

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„Obgleich Dusty hier und da seine Wehwehchen hatte, schien er jedes Mal wieder auf die Beine zu kommen“, rekapituliert der ZZ Top-Frontmann. „Und tatsächlich hatten wir eine sieben Tage umfassende Probe geplant, als wir uns auf eine Tour vorbereiteten. Dusty fühlte sich nicht unwohl, bis wir für den ersten Auftritt aufkreuzten. Wir kamen durch den Abend, doch ich konnte erkennen, dass er nicht bei 100 Prozent war. Schließlich sagte er: ‚Ich möchte mir einen Moment Zeit nehmen und zum Arzt gehen, um zu schauen, ob wir wieder einrenken können, was mich in den Seilen hängen lässt.‘

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So kehrte er nach Texas zurück und machte einen Arzttermin aus. Und in dieser Nacht ging er schlafen — und dann gingen die Lichter aus. Es war einfach so komplett unerwartet.“ 


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Als ZZ Top-Bassist Dusty Hill am 28. Juli 2021 überraschend im Schlaf verstarb, wurde er bereits seit einigen Tagen auf der Bühne vertreten. Gitarrentechniker Elwood Francis arbeitete zu diesem Zeitpunkt bereits seit drei Jahrzehnten eng mit der Band zusammen und erzählte dem Guitar World-Magazin damals: "Als ich damit angefangen habe, war Dusty nur krank und musste für ein paar Wochen nach Hause. Es war völlig anders, ich habe nur ausgeholfen. Ich musste nicht mit dem immensen Druck umgehen, da ich ja nur der Ersatz war. Die Band hat mich gefragt, ob ich mir zutrauen würde, Dustys Teile zu spielen. Als…
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