Die Vorbereitungen zur 30. Ausgabe des Wacken Open Air befinden sich langsam aber sich auf der Zielgeraden. In einer knappen Woche geht es schon los auf dem heiligen Acker in Schleswig-Holstein! „Höchste Zeit für weitere Infos zum Festival!“, dachten sich die Veranstalter – und haben die Geländepläne veröffentlicht:
- Den Plan des eigentlichen Festivalgeländes (Holy Wacken Land) mit den Bühnen etc. pp. findet ihr hier.
- Den Plan für den Camping-Platz gibt es hier.
Darüber hinaus macht auch die anhaltende Klimakrise nicht vor dem Wacken Open Air Halt. Insofern legen die Organisatoren verstärkt Wert auf Umweltbewusstsein – sowohl bei sich selbst, als auch bei den Festivalbesuchern. So haben die W:O:A-Macher einerseits ein paar Empfehlungen für alle Wacken-Gänger zusammengestellt, andererseits wollen die Veranstalter dieses Jahr selbst diverse Punkte umsetzen. Wer sich das alles in einem Video reinziehen will, scrollt einfach nach unten.
Tipps für Festivalbesucher:
- Anstatt beim Versorgungseinkauf vor dem Festivalbesuch viel zu viel einzukaufen und hinterher die Hälfte wegzuschmeißen, könnt ihr bei Kaufland auf dem W:O:A-Gelände zu regulären Kaufland-Preisen einkaufen – am besten nur so viel, wie ihr gerade braucht.
- Lebensmittel, die ihr nicht mehr braucht, könnt ihr beim Stand von Foodsharing e.V. (neben der Bändchenausgabe) abgeben und spenden.
- Selbst möglichst wenig Verpackungsmüll zum W:O:A mitbringen und stattdessen zum Beispiel auf Dosen und/oder Tupperware setzen.
- Damit auf dem Festival-/Campinggelände keine Müllberge entstehen, packt bitte euren Müll in Müllsäcke, die ihr an mehreren Stellen bekommt.
- Bitte nehmt eure Sachen vom Festival wieder mit nach Hause – besonders Kühlschränke, die teuer als Sondermüll entsorgt werden müssen.
- Wenn ihr Zelte, Schlafsäcke und ähnliches Zeug nicht mehr mit nach Hause nehmen wollte, könnt ihr das bei „Engel in den Straßen“ abgeben, die die Sachen an Bedürftige weitergeben.
- Zigarettenkippen bitte nicht auf den Boden werfen! Die Teile brauchen erstens 15 Jahre, bis sie verrottet sind, und beinhalten zweitens Unmengen an giftigen Schadstoffen, die dadurch im Boden landen. Stattdessen könnt ihr zum Beispiel ein Döschen als Aschenbecher verwenden – oder euch aus Alufolie einen „Taschenbecher“ basteln. Hier geht’s zum Tutorial.
- Statt Einweg-Plastik-Strohhalmen kann man zum Beispiel einfach eine lange Makkaroni-Nudel für den Longdrink benutzen.
- Glitzer ist erstens nicht Metal, und zweitens verschmutzt es nur die Umwelt. Lasst das Zeug zuhause beziehungsweise direkt im Laden.
Diese Punkte setzen die Wacken-Organisatoren um:
- Artikel werden vermehrt aus Deutschland und der Region bezogen. Das betrifft unter anderem die Pfandbecher auf dem Gelände.
- Alle Essensstände dürfen kein nicht kompostierbares Einweg-Plastikgeschirr mehr ausgeben und sollen auf entsprechende Alternativen ausweichen.
- Drucksachen wurden drastisch reduziert.
- Backstage werden vermehrt echte Gläser verwendet.
- Elektro-Fahrräder, -Autos und -Roller ergänzen den Fuhrpark und ersetzen Verbrenner.
- Verstärkter Einsatz von Mehrwegflaschen und Bechern statt Pappbechern und ähnlichen Behältnissen.
- Verbesserung der Mülltrennung auf dem gesamten Festival.
- Einsatz von Wasser-sparenden Vakuumtoiletten an mehreren Standorten.
- Stärkung der Reisepartner durch koordinierte Promo und World Metal Camp, Gruppenanreise statt Individualverkehr.