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Wacken Open Air: Polizei setzt Drohne ein

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„Sicherheit geht vor“, heißt es bei vielen Angelegenheiten – so auch auf Festivals. Man kennt das: Wenn zum Beispiel eine Unwetterwarnung eintrudelt und sich starker Regen, heftiger Wind und Blitze ankündigen, wird die Live-Musik durchaus mal unterbrochen, um das Wohlergehen der Besucher zu gewährleisten. Beim diesjährigen Wacken Open Air geht die Polizei neue Wege hinsichtlich der Sicherheit.

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So planen die Behörden beim weltweit größten Heavy Metal-Festival Anfang August eine Drohne fliegen zu lassen. Das ferngesteuerte Gerät soll die Einsatzkräfte mit Übersichtsaufnahmen vom Gelände in Schleswig-Holstein beliefern. Damit bezweckt die Polizei, kritische und potenziell gefährliche Situationen früh- sowie rechtzeitig erkennen zu können. Geplant ist übrigens nicht nur, dass die Drohne über die Köpfe der Metaller auf dem Infield schwebt. Das Mini-Flugzeug wird ebenfalls Aufnahmen von den Campingplätzen in Wacken machen.

Feier ohne Zwischenfälle

Zum ersten Mal fliegt das Gerät zwar nicht dieses Jahr, denn 2018 haben die Beamten die Drohne schon zu Testzwecken in die Luft über dem härtesten Acker der Welt steigen lassen. Allerdings geht es in knapp einer Woche zum ersten Mal ernsthaft zur Sache für den Vogel. Erfahrungen hat die Polizei bereits auf der Kieler Woche sammeln können, wo ebenfalls eine Drohne zum Einsatz kam.

Bei der Jubiläumsauflage des Wacken Open Air vom 1. bis zum 3. August soll offenbar nichts schiefgehen. Die 30. Ausgabe des Festivals ist seit rund einem Jahr ausverkauft. Auf der Bühnen werden unter anderem Slayer, Sabaton, Hammerfall, Opeth, Prophets Of Rage, Powerwolf und Parkway Drive stehen.

Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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