Wacken Open Air: Kein Visum für Waisenkinder-Band

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[Update]Nachdem der kambodschanischen Death Metal-Band Doch Chkae der Auftritt beim diesjährigen Wacken Open Air von den deutschen Behörden verwährt wurde, startete über change.org nun eine Petition.

Diese macht sich dafür stark, den drei Waisenkindern noch ihren Gig beim Festival zu ermöglichen. Wer mit seiner Stimme das Ganze unterstützen möchte, kann dies >>hier<< tun.


[Originalmeldung vom 26.07.2018]Eine wirklich traurige wie gleichsam unfassbare Geschichte, die einmal mehr beweist, wie unmenschlich der deutsche Rechtsstaat ist beziehungsweise seine Behörden sind.

Die Wacken-Veranstalter wurden auf die kambodschanische Death Metal-Band Doch Chkae aufmerksam: Drei Jugendliche, aufgewachsen in den Slums von Phnom Penh.

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Die drei taten sich zusammen und nannten ihre Band Doch Chkae (zu Deutsch: „Hundeleben“), und es wurde sogar eine Dokumentation über sie und ihre bittere Herkunft gedreht:

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Nun sollten Doch Chkae also 2018 auf dem Wacken Open Air auftreten. Alles war geregelt und organisiert, aber dennoch machte die deutsche Botschaft der Sache einen Strich durch die Rechnung.

Die „Slum Kids“, so der deutsche Sachbearbeiter wörtlich, seien nicht ausreichend ökonomisch in Kambodscha verwurzelt, weswegen eine Absicht zurückzureisen nicht erkannt werden könne. Sprich: Die Jugendlichen sind zu arm, als dass man ihnen trauen kann.

Das Auswärtige Amt erklärt auf Anfrage, dass „sich in Fällen, in denen der Antragsteller nicht selbst über ausreichende finanzielle Eigenmittel verfügt, ein Dritter durch die Abgabe einer Verpflichtungserklärung verpflichten kann, für die aus dem Aufenthalt seines Gastes in Deutschland entstehenden Kosten aufzukommen“.

Dabei wäre das Festival für alle Kosten aufgekommen. Doch das hat anscheinend nicht als Sicherheit ausgereicht. Was hätten sie also noch tun können? (Quelle: BILD)

Das Wacken Open Air bleibt jedenfalls an Doch Chkae dran und hofft, die drei Kambodschaner 2019 nach Deutschland auf den Acker bringen zu können.

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