Wacken Open Air: Erneuerbare Energie und grüne Mobilität

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Der Veranstalter des Wacken Open Air, die ICS Festival Service GmbH und GP JOULE werden zukünftig kooperieren: Der Pionier für 100 Prozent erneuerbare Energielösungen mit Hauptsitz in Nordfriesland begleitet die ICS Festival Service bei ihrem Vorhaben, in den kommenden Jahren sowohl das weltweit größte Metal Festival als auch weitere Events sukzessive auf erneuerbare Energie und grüne Mobilität umzustellen.

Das Wacken Open Air 2018 wird zu einem ersten Meilenstein auf diesem konsequent zu beschreitenden Weg, an dessen Ende eine vollständige Klima-Neutralität liegen soll. „GP JOULE und ICS wollen gemeinsam innovative wie praktikable und begeisternde Lösungen für die vollständig regenerative Energieversorgung von Großveranstaltungen entwickeln und umsetzen.

Grüne Energie

Der Einbezug der jeweiligen Kommune beziehungsweise Region als auch der Besucher stehen mit im Fokus“, erklärt GP JOULE-Geschäftsführer Ove Petersen. „Somit denken wir, neben der dezentralen Erzeugung, auch die Speicherung und Verteilung von grüner Energie mit.

Konkret kann dies möglich werden durch zum Beispiel verschieden große, auch portable On-/Off- Grid-Anlagen, durch Elektro- und/oder Wasserstoff-Mobilität für den Gelände- und Regionalverkehr als auch für die Logistik sowie im Fun-Programm und für die Besucher selbst.“

Auf dem Wacken Open Air 2018 vom 2. bis 4. August wird GP JOULE mit seinem Tochterunternehmen GP JOULE CONNECT und einem „Energy Hub“ für die Festival-Besucher präsent sein. Dieser große Show-Container soll eine Anlaufstelle sein, sich zu informieren und Angebote auszuprobieren:

Dafür bietet der Energy Hub speziell für Groß-Events geeignete Tools einer dezentralen erneuerbaren Energieerzeugung (unter anderem durch PV-Module, darunter auch sogenannte Wacken-Joules für den Einsatz zum Beispiel auf dem Balkon, durch Rapsölgeneratoren sowie spezielle Strom- Fahrräder), für die Energiespeicherung (unter anderem mittels kleineren PowerPacks als mobile Ladestation für zum Beispiel Handy und Kühltruhe und leistungsfähigeren Speichern aus Second-Life-Batterien von E-Autos) und die Nutzung durch zum Beispiel E-Bikes (darunter auch das eigens konzipierte „Wacken-Fatbike“).

„Nachhaltigkeit ist für das Wacken Open Air ein zentrales Zukunftsthema, ohne das ein solches Event schon auf mittlere Sicht vermutlich nicht mehr durchführbar sein wird. Es ist allen Beteiligten vollkommen klar, dass es ein schwieriger Weg sein wird, der langen Atem braucht.

Aber anstatt vor dieser großen Aufgabe zu kapitulieren, ausgerechnet ein Musikfest klimaneutral und nachhaltig zu gestalten, nehmen wir die Herausforderung mit Nachdruck an.

Wir sind deshalb voller Begeisterung, mit GP JOULE einen hervorragenden Partner mit ausgewiesener Erfahrung und Kompetenz speziell im Bereich regenerativer Energieversorgung und technischer Lösungen für nachhaltige Mobilität bei Großveranstaltungen gewonnen zu haben.

Wir sehen in dieser Kooperation die große Chance, dass Wacken Open Air sowohl für unsere Fans als auch die Anwohner in Zukunft zu sichern und gleichzeitig unserer aller Umwelt zu schützen.“ (Holger Hübner, Festival-Gründer)

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