Das Wacken Open Air ist Jahr für Jahr Pilgerstätte für alle Freunde der harten Klänge. Für alle? Ein kleines Schiff am Horn von Afrika war leider verhindert: Die deutsche Fregatte „Bayern“ bewacht dort den Seeraum vor Piraten.
Doch ohne Wacken und Metal geht es eben nicht: Nachdem schon Megadeth in ein Uboot stiegen, hat die Besatzung der „Bayern“ mit Unterstützung der Wacken-Veranstalter ihr eigenes Festival aufgezogen. Inklusive allem, was dazugehört: ordentliche Running Order, Steaks und Wall Of Death.
Lest selbst, wie es beim Hochsee-Wacken zuging:
„Jedes Jahr im August erwacht Wacken aus seinem „Bauern-Schlaf“ und bietet den Freunden der „handgemachten Musik“ ein Fest ohne gleichen! Aus allen Teilen der Welt pilgern die Gäste und feiern IHR Wackenfestival!
Aber was machen, wenn man zum Festival nicht in Wacken sein kann? Wenn man irgendwo vor Ostafrika nach Piraten Ausschau halten muss, und dem Ruf von Wacken leider nicht folgen kann.
Dann muss man Wacken eben zu sich auf sein Schiff am Horn von Afrika holen!
Dieses Schiff ist die Fregatte „Bayern“.
Sie hat den Auftrag die Schiffe des Welternährungsprogramms zu schützen und die Seeraumüberwachung am Horn von Afrika auf der Suche nach Piraten.
Ein kleines Team von Wackenfans hatte es sich zum Ziel gemacht, für Abwechslung in einem anstrengenden Einsatz zu sorgen.
In enger Zusammenarbeit mit den Organisatoren des echten Wacken Open Air (WOA) wurde nicht nur ein geniales Fest aufgezogen, sondern auch eine Stück Wacken in den Backbord-Hubschrauberhangar gebracht – der kurzerhand zum „Holy Wackenground“ erklärt wurde.
Es hat geklappt! Die Wackenparty in Djibouti war ein voller Erfolg.
Mit dem FullMetalBag ausgerüstet, Wacken-Nacken und einer gemischten Auswahl an Musik wurde ausgiebig gefeiert.
Die gesamte Führungsleiste des Schiffes war da.
Wir haben das Ganze wie das Original aufgebaut. Mit Running Order und allem was dazu gehört. Angefangen haben wir auch wie ihr jedes Jahr mit Skyline (so wie es sich gehört). Auch das Ende. Letztes Lied von Subway to Sally und Schluss… Wir haben zum ersten Mal eine “Wall of Death” im Hangar eines Kriegsschiffes gesehen. Und ältere Semester die gepogt haben als wären sie wieder 20.
Ich möchte mich hier noch einmal ausdrücklich für die Unterstützung des Original Wackenteam´s bedanken. Ohne euch währe die Party in dieser Form nicht möglich gewesen.
In diesem Sinne Harder Faster Louder…“
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