Wacken Open Air 2016: Unsere Tops und Flops vom Donnerstag!

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Tops

Classic Rock in Wacken:

Zugegeben, so richtig neu ist diese Aussage wohl nicht, aber: Classic Rock in Wacken ist einfach eine gute Sache. Beweisstücke A und B: Foreigner und Whitesnake am Donnerstag. Sicher, man ist nicht mehr in Originalbesetzung unterwegs und ist mittlerweile auch im Bereich „Alte Herren“ angekommen. Die unzähligen Hits funktionieren aber dennoch grandios.

Die Bullhead-City wird zum Knüppelzelt

Marduk, Vader, Immolation, Tsjuder, The Black Dahlia Murder: Die Zeltbühne wird am Donnerstagabend regelrecht zum Knüppelzelt. Im angenehmen Kontrast zum sanfteren Programm der Hauptbühnen wird hier gnadenlos und mit Anlauf abgerissen. Das gefällt und erinnert an frühere Blackstage-Jahre. Schön.

Iron Maiden

Jedes Iron Maiden-Konzert ist ein Highlight. Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Wer die Band bereits auf einem der anderen Konzerte gesehen hat, wird zwar von der Setlist nicht überrascht, das Konzert in Wacken vor rund 70.000 Fans ist aber ein wirklich würdiger Abschluss der gigantischen THE BOOK OF SOULS-Welttournee gewesen.

Die Matsch-Situation

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Bodenbeschaffenheit ein Traum: Zwar hat es (natürlich) im Vorfeld geregnet und natürlich ist das Infield ein Traum in Matsch (ohne ist wohl auch kein Wacken), aber im Vergleich zum großen Schlamm-Satan von 2015 ist das hier Kindergeburtstag. Stiefel an und durch!

Gelungene Abwechslung

Mit u.a. Saxon, Serum-114, The Other, Tsjuder, und Therapy? wird schon am Donnerstag jeder Geschmack erfüllt. Sicher, vieles davon spielt wie gewohnt gleichzeitig, aber selbst eine seltene Show wie die der aus Botswana stammenden Death-Metaller Overthrust wird angeboten. Das gefällt!

Das Wacken-Wetter am Freitag: Heute ausnahmsweise mal kein Regen [UPDATE]

UPDATE:

So schnell kann es gehen, jetzt regnet es trotz positiver Wettervorhersage auch in Wacken. Da sieht man mal, dass auf Wetterberichte leider nicht immer Verlass ist.

Flops

Der Sound der Zeltbühne

Zeltbühnen sind schwierig, das wird auch jedes Jahr in Wacken deutlich: Obwohl der Sound keine Vollkatastrophe ist, ist er aber auch weit vom Optimum entfernt. Besonders wenn gegen die lauten Hauptbühnen gespielt werden muss, wird im Zelt tendentiell mit der Lautstärke etwas sehr übertrieben. Zudem matscht es, insbesondere bei Bands wie The Black Dahlia Murder ist das eher ärgerlich.

Wo sind eigentlich Journey?

Foreigner, Whitesnake: Wo sind eigentlich Journey? Die hätten mit ihrem Hit-Feuerwerk den Classic Rock-Abend sicher gekonnt abgerundet. Klar, das ist eigentlich kein echter Minuspunkt, aber der Wunsch wurde aus der METAL HAMMER-Abordnung doch öfter vernommen.

Regen bei Iron Maiden

Regen beim Headliner? Braucht kein Mensch. Vor allem nicht, wenn der (zum Glück recht kurze) Schauer doch ziemlich heftig ist. Immerhin: Die Stimmung kann es den zahllosen Metalheads auf dem Acker natürlich nicht vermiesen. Und Lob von Bruce Dickinson fürs tapfere Durchhalten gibt es obendrein. Vielleicht doch nicht so schlimm.

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Atrocity beim Mexico Metalfest 2024

Atrocity-Gitarrist Florian Ewert berichtet über den Mexiko-Trip der deutschen Death-Metaller. Ankunft "Am 14.11. stiegen wir in Stuttgart ins Flugzeug, um zwei Tage später zusammen mit Tausenden mexikanischen Metal-Fans im Velódromo Olímpico Stadion okkulten Death Metal zu zelebrieren. Unser mexikanisches Abenteuer begann mit einer über zwanzigstündigen Flugreise nach Mexiko City inklusive Zwischenstopp in Istanbul. Atrocity haben eine lange Vergangenheit in Mexiko, für mich war es meine erste Reise dorthin! In Mexico City bei schönstem Wetter angekommen, ging’s direkt ins Airport Hotel. Dort wurden uns bereits die ersten mexikanischen kulinarischen Finessen am Büffet offeriert, und ein Kellner erklärte uns den korrekten Umgang…
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