Wacken Open Air 2015: Unsere Tops und Flops bei In Flames

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Die Setlist! ‘Only For The Weak’, ‘Bullet Ride’, ‘Where Dead Ships Dwell’, ‘Deliver Us’ – Fans alter und neuer Hits der Schweden dürften nichts zu meckern haben. So stellt man eine Headliner-Setlist zusammen. Auch Songs wie ‘Cloud Connected’ drücken dank fetter Elektronik so richtig aus der Anlage. Das gefällt!

Die Lichtshow Sicher, auf gigantische Projektionen wie in den Vorjahren hat man verzichtet, aber die brillante Lichtshow, die sich über beide Bühnen und den FOH-Turm erstreckt, ist mindestens genauso Stoff für Legenden. Ganz Wacken wird in ein unwirkliches Licht gehüllt, das perfekt auf die Songs abgestimmt ist. Stark!

Der Sound Muss das überhaupt erwähnt werden? In Zeiten von matschigem Hauptbühnensound oder Überschneidungen leider ja. Hier gibt es nichts zu meckern: Alles passt, die Gitarren setzen sich wunderbar klar gegen Schlagzeug, Elektronik und Bass ab – und über allem steht Anders Fridens Gesang. Sehr schön!

Die Spielzeit Nicht zu lang, nicht zu kurz und vor allem: nicht zu spät! Zu diesem Zeitpunkt sind die Metalheads noch fit und können die Band gebührend feiern. Gute Wahl!

Flops

Das Outfit von Anders Friden Trueness-Mangel hin oder her: Das strahlend weiße Golfer-Outfit (mit unfassbar hässlicher Basecap) sieht überhaupt nicht nach Heavy Metal aus. Klar: Das Aussehen ist nicht so wichtig, aber das hier ist grenzwertig. Immerhin: Die Erklärung „Ich habe mein ganzes Leben schwarz getragen, jetzt bin ich 40 und trage weiß“ ist lässig. Well played Anders!

Kurze Texthänger Klar, Fehler passieren jedem. Aber nach weit über 20 Jahren Bandgeschichte sollte man seine Klassiker doch auswendig kennen. Oder? Eine mögliche Erklärung: Vermutlich wollte Herr Friden seine Fans nur zum Mitsingen bewegen – und das ist äußerst legitim!

Kein Sprung-Erdbeben bei ‘Only For The Weak’ Und wer hat Schuld? Genau: Der allgegenwärtige Schlamm. Der macht Bewegung auf dem Infield nämlich extrem schwierig und verhindert das epische Sprung-Edbeben beim CLAYMAN-Überhit ‘Only For The Weak’. Die Band? Unschuldig im Namen der Anlage, immerhin wurde das Set mal eben mit dem Kracher eröffnet.

 

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Genreguide: Diese Death Metal-Alben solltet ihr kennen

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