Wacken in Flammen: Fotos und Bericht vom Donnerstag

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Alles Nichtskönner. Zumindest bei uns am Stand. Aber fangen wir von vorne an. Wenn knapp 20 Stunden vor der Abfahrt gen Wacken die Mitfahrgelegenheit absagt, fällt das schon unter die Kategorie „ungeil“. Sieht auch Ahlig so, der in diesem Jahr als „Der wo die Übersicht haben soll“ debütiert. „Junge, das bringe mir den ganzen Plan durcheinander“ brüllt es durch das Telefon, und er hat ja auch recht. Aber gegen höhere Gewalt machste eben nix.

Deshalb ein Novum: Anreise am Donnerstag. Die sich dann, von vergessenen Parktickets und nicht funktionierenden Telekommunikations-Verbindungen mal abgesehen. (Kalauer des Tages :“Ich hab kein Netz!“ „Warum, bist du Fischer“), überraschend einfach gestaltet. Die Botschaften die durchkommen verheißen mit Sätzen wie „Halb elf aufgestanden und direkt Volley genommen“ großes. Angekommen haben es die Kollegen tatswahrhaftig innerhalb von zwei Tagen geschafft die Kühlschränke aufzubauen und zu bestücken – sensationell. AC/DC-Bier ist schon geil, noch geiler ist frisch gezapfte Ü-16er Brause.

Denn als der Chef kurz nach dem Chronisten aufschlägt, wird ausgepackt – Zapfanlage FTW. „Hat hier irgendeiner Plan wie man das Ding ans laufen kriegt?“ ruft das Z. in die Runde – aber wer muss ran? Richtig, The Küpp. (siehe: alles Nichtskönner“. Glücklicherweise ist mittlerweile auch der MH@WOA-Ehrenbürger Bembers in se Haus, wenigstens einer der auch weiß, wie angepackt wird. Nicht nur unten rum. Genau da kniet Ahlig inzwischen um die Sauerstoffflasche fachgerecht zu befestigen – Sicherheit geht vor. Ich knechte im Schweiße meines Angesichts (und das als Nicht-Bier-Trinker) damit die Damen und Herren gepflegt ablöten können , doch Zacke bleibt skeptisch. Das laufe nicht und überhaupt. Dass das Bier knappe 300 Kilometer ungekühlte Autobahn hinter sich hat, interessiert keine Sau. Undank ist wie so immer der Gnade Lohn.  

Mir egal, denn der Standdienst ruft. Unsere Butze wurde dieses Jahr übrigens umpositioniert, Hammer-Hefte, heftige Hailungen und herzliche Huldigungen der verehrten Leserschaft finden nunmehr Richtung Eingang satt. Vorteile: Keine Wild-Pinkler mehr in unmittelbare Nähe und das komplette Infield im Blick. Besonders unsere Tattoo-Aktion mitsamt heilendem Handauflegen feiert ein gewaltiges Comeback, detailgetreu gepflegt von den Herren Gorr und Springorum.

Musik? Gab es auch, aber leider gestaltete sich der Zutritt zum Bullenkopf-Zelt schwieriger als gedacht, weil kein durchkommen. Dann eben zurück zu den Hauptbühne, wo Thießies und Weckmann vom Cocktail-Stand aus Deep Purple schauen. Die Songs: erhaben. Das Spiel: sauber und bestaunenswert. Aber halt doch: irgendwie alles steif und unfesselnd. Schade. Doch alles wartet auf Rammstein, die neben etlichen mit Pyro vollgestopften Trucks auch tatsächlich auch Heino im Gepäck haben. Der Gastauftritt beim „gemeinsamen“ Song ‘Sonne’ gerät dann aber unspektakulärer als vefürchtet/erhofft: Heino brennt nicht, Heino reitet keine Penis-Kanone, Heino steht einfach neben der Band und singt seinen Teil. Der Höhepunkt des Rammstein-Auftritts bleibt damit: Rammstein. Mehr Metal und Feuer und Gewalt geht nicht!

Derart geflasht gestaltet sich das Abendprogramm halbwegs gesittet, lediglich die als wegen etwaigem Getränke-Bedarf gestellte Frage „Kalte Muschi?“ sorgt für Verwirrung. Und warum grillt eigentlich keiner? Alles Nichtsköner, sag ich doch.

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Einen ausführlichen Bericht und noch mehr Fotos zum Wacken Open Air findet ihr natürlich in der nächsten METAL HAMMER-Ausgabe!

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METAL HAMMER präsentiert: Dark Tranquillity

Dark Tranquillity sind in eine neue, atemberaubende Ära ihrer Band-Geschichte eingetreten. Nicht nur mit einem brandneuen Line-up, sondern auch der Veröffentlichung ihres neuesten und mit Spannung erwarteten, von der Kritik hochgelobten Albums ENDTIME SIGNALS, das am 16. August 2024 über Century Media Records veröffentlicht wurde. Die Band ist gerade erst von ihrer ersten und ausverkauften Etappe der "Endtime Signals"-Tour Anfang des Monats zurückgekehrt, die mit einer explosiven Nacht in ihrer Heimatstadt Göteborg endete. Dort wurde die gesamte Show von einem professionellen Videoteam aufgezeichnet. Jetzt kündigte die Band den zweiten Teil dieses epischen Ritts an! In Begleitung von Moonspell und Hiraes…
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