Phil Rudd, langjähriger Schlagzeuger bei AC/DC ist für vieles bekannt, aber nicht als Junkie. Viel Cannabis wurde bei ihm auch nicht gefunden – genug aber, dass er verurteilt wurde und dies bei Einreisen in andere Länder nun angeben muss.
[Update:] Da wird AC/DC-SChlagzeuger Phil Rudd ein Stein vom Herzen gefallen sein: ein Gericht in Neuseeland hat das Urteil aufgehoben, das ihn wegen Drogenbesitz vorbestrafte. Es ging um 27 Gramm Marihuana und hätte die Tour-Aktivitäten von AC/DC deutlich erschweren können.
Die Argumentationslinie des Verteidigers war klar: Phil Rudd habe mit den gefundenen 27 Gramm Cannabis wirklich wenig besessen, reise extrem viel um die Welt, habe richtig viel Geld für gute Zwecke gespendet und sollte deswegen nicht verurteilt werden.
Die Staatsanwältin sah das anders. Er habe Russisches Roulette gespielt, als er Cannabis kaufte. Gerade mit seinem Alter und seiner Vorbild-Funktion hätte er sich den Folgen bewusst sein müssen, die es haben kann, wenn man schlichtweg das Gesetz ignoriere.
Sie verurteilte Phil Rudd zu 250 Dollar Strafe. Die Prozesskosten hat er ebenfalls zu tragen. Finanziell ist das dem Schlagzeuger natürlich herzlich egal. Wenn er nun allerdings zum Beispiel in die USA einreisen möchte, muss er angeben, wegen Drogenbesitzes verurteilt worden zu sein, wie neuseeländische Medien berichten.
Kommentar des geschassten AC/DC-Schlagzeugers nach der Verhandlung: „I’m not a bad person.“