Von Kiss bis Pink Floyd: Studie zu Vokabular von Rockbands

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Der Musik-Fan und Soziologe Brian Chelsey hat sich für eine Studie zehn Rockbands vorgenommen, in der Absicht herauszufinden, welche das umfangreichste Vokabular in den Texten ihrer Songs verwendet.

Wie rollingstone.de berichtet, untersuchte Chelsey Mithilfe der Songtext-Sammelplattform A-Z Lyrics die durchschnittliche Anzahl der Wörter in einem Song-Text (y-Achse) und gleichzeitig die Menge spezifischer, einmalig verwendeter Begriffe (x-Achse).

Etwa gleichauf liegen mit 200 bis 220 Wörtern pro Song demnach The Eagles, The Rolling Stones, Aerosmith, U2 und Led Zeppelin. Etwas mehr sind es bei Metallica (235), deutlich mehr bei Bon Jovi (280).

Interessant sind vor allem die Ergebnisse für Pink Floyd und Kiss. Während die britische Prog-Legende mit weniger als 140 Wörtern pro Song auskommt, besitzt sie gleichzeitig das mit weitem Abstand umfangreichste Vokabular.

Kiss hingegen offenbaren sich als Minimalisten, die seit dem Beginn ihrer Karriere 1974 nicht mehr als 1400 unterschiedliche Wörter verwendet haben. Chelsey merkt dazu an, dass man mindestens 2000 verschiedene Wörter benötige, um überhaupt auf einfachste Art miteinander kommunizieren zu können.

Dass es darauf allerdings nicht unbedingt ankommt, merkt der Soziologe im Fazit der Studie selbst an: „Klassische Rockbands verwenden kein besonders ausführliches Vokabular; sie vertrauen dafür mehr auf Instrumentals, Stimmeinlagen und Raw Energy.“

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
David Ellefson (Ex-Megadeth): "Rock ist tot in Amerika."

Gene Simmons hat kürzlich erneut seine Ansicht kundgetan, dass Rock-Musik in der heutigen Zeit einen schweren Stand hat. David Ellefson pflichtet dem Kiss-Bassisten nun bei, wenngleich der frühere Megadeth-Bassist die Lage genauer seziert und analysiert. So laufe es vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht gut für harte Gitarrenmusik. Kein verheißenes Land mehr "Rock ist tot in Amerika, das ist er wirklich", gab David Ellefson im Border City Rock Talk auf die Frage zu Protokoll, warum er mit seinen ‘Basstory’ und ‘Bass Warrior’-Tourneen vornehmlich in Europa und anderen Erdteilen spielt anstatt in den USA. "Und ich weiß, dass mich…
Weiterlesen
Zur Startseite