Viva con Agua: Wasser marsch!

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Das komplette Interview mit den Viva con Agua-Mitarbeitern Laura Stahr (25) und Vale Michaelis (27) findet ihr in der aktuellen METAL HAMMER-November-Ausgabe.

Für viele Europäer eine Selbstverständlichkeit, haben Millionen Menschen weltweit keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung. Die in Hamburg gegründete, selbst ernannte ALL-Profit Organisation Viva Con Agua kämpft gegen diesen Zustand und unterstützt Wasserprojekte – unter anderem in Ländern wie Uganda, Nepal oder Äthiopien.

Welche Philosophie verfolgt VcA?

Vale: Wir verfolgen die Philosophie, dass wir durch positiven Aktionismus viel mehr erreichen können. Überall dort, wo unsere ehrenamtlichen Supporter unterwegs sind, verbreiten sie gute Laune und positive Stimmung. Vor allem die Metal-Szene ist für extrem freundliche und hilfsbereite Menschen bekannt. Daher passt VcA dort perfekt rein.

Laura: Wir wollen zeigen, dass soziales Engagement Spaß machen kann. VcA ist ein Netzwerk aus ehrenamtlichen Helfern und Organisationen. In mehr als 50 Städten in Deutschland gibt es lokale Crews. Diese organisieren und führen in der jeweiligen Stadt eigene Aktionen durch: Sie sammeln Pfandbecher bei Konzerten und veranstalten Tischtennisturniere oder Floßrennen. So sammeln sie Spenden und sensibilisieren gleichzeitig die Menschen für das globale Thema Wasser.

Viva con Agua als Teil der Festival-Landschaft

An welche Zielgruppe richtet ihr euch ganz besonders?

Laura: Ich würde nicht sagen, dass wir uns spezifisch auf eine Zielgruppe fokussieren. Bei VcA haben sich im Lauf der Zeit etwa 15.000 Supporter unterschiedlichster Herkunft engagiert. Wir versuchen, über unsere Bildungsarbeit an Schulen bereits Kinder spielerisch für das Thema Wasser zu begeistern, organisieren aber auch Spendenläufe für Unternehmen und halten dort Vorträge. Unser ältester Unterstützer ist vermutlich Dieter Hallervorden, der sich für eine Kampagne von uns fotografieren ließ.

Wie stellt ihr sicher, dass die Spenden auch wirklich für die dafür vorgesehenen Projekte eingesetzt werden?

Laura: Uns sind Transparenz, das Pflegen enger Kooperationen mit den Projektpartnern wie der Welthungerhilfe und eine offene Kommunikation sehr wichtig. 80 Prozent der Spendeneinnahmen werden in In- und Auslandsprojekte investiert, die anderen zwanzig Prozent werden für Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit ausgegeben.

Ihr seid auf zahlreichen Festivals präsent. Welchen Eindruck habt ihr von den Besuchern dort und wie begegnen sie euch?

Vale: Wir waren diesen Sommer auf rund 200 Festivals, darunter Wacken, M’era Luna und Full Force. VcA ist mittlerweile ein fester Bestandteil der deutschsprachigen Festival-Landschaft. Das Schöne ist, dass sich unter den Tausenden Ehrenamtlichen auch viele Rock- und Metal-Fans befinden, die immer mehr nach Veranstaltungen dieses Genres fragen. Dadurch sind wir dort in den letzten Jahren auch vermehrt präsent. Wir erreichen dort Menschen, mit denen wir vorher noch nicht so viel Kontakt hatten. Für uns ist es also spannend, gemeinsam mit den Metal-Fans für sauberes Trinkwasser LAUT zu werden.

Familienmitglied werden

Wie kann man euch auf Festivals unterstützen?

Vale: First of all: Hab Spaß! Kauf dir ordentlich Getränke an der Bar und spende deinen Becher anschließend bei der tanzenden VcA-Crew an der Pfandtonne. Besuch uns am Infostand, blättere in unserem Magazin, informier dich über aktuelle Projekte oder genieß ein Leitungswasser in der Chill-Area. Aber nicht nur der Euro zählt. Unser buntes Netzwerk lebt von den Crews und Menschen, die selbst aktiv werden. Melde dich in unserem Supporter-Pool (pool.vivaconagua.org) an und werde Teil der Viva con Agua-Familie.

Das komplette Interview mit den Viva con Agua-Mitarbeitern Laura Stahr (25) und Vale Michaelis (27) findet ihr in der aktuellen METAL HAMMER-November-Ausgabe.

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