Vinnie Paul über Drumming und das Geschäftsleben

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Im Interview mit MetalMouth.net, sprach Hellyeah-Drummer und ehemaliges Pantera-Mitglied Vinnie Paul über seine Art sich selbst immer wieder herauszufordern und darüber, dass er mittlerweile eigentlich keine Musik mehr machen braucht, da er sich anderweitig finanziell abgesichert hat.

Vinnie Paul über seine Philosophie an den Drums:

„Ich produziere nun schon lange Zeit selber. Ich höre Sachen in meinem Kopf und ich weiß wie ich sie haben will. Aber es gab Stellen an denen unser Produzent sagte: ‘Ich mag den Drum-Lick, aber lass uns etwas anderes versuchen und sehen, ob das besser ist oder nicht.’ Ich hingegen denke immer: ‘Das ist der Drum-Lick. Ich mag ihn.’ Meine Philosophie beim Drumming war immer, dass ich nur so viel spiele wie es für andere Musiker interessant und erfreulich ist aber auf der anderen Seite nicht zuviel zu spielen, damit es den Horizont des gewöhnlichen Zuhörers übersteigt. An einem gewissen Punkt ist es nur noch Krach und es gibt so viele Bands die das vergessen. Sie drummen einfach den ganzen Song durch und wenn das nicht zum Song passt, nimmt es ihm ein gewisses Etwas sogar. Es klingt einfach zu beschäftigt wenn es zu viel Drumming in einem Song gibt. Es gibt Stellen an denen ein Schlagzeuger glänzen sollte und die restliche Zeit sollte man das Rückgrat sein. Du musst etwas runterfahren und das solide Fundament für die Musik sein – das ist meine Philosophie.“

Vinnie Paul besitzt außerdem einige Stripclubs, mit denen er sich bereits vor Jahren finanziell abgesichert hat, sodass er die Musik eigentlich nur noch aus Leidenschaft macht.

So kam der Drummer auf die Idee Stripclubs zu kaufen:

„Ich habe viel Zeit in Stripclubs verbracht als wir auf Tour waren. Wenn wir mit dem Spielen fertig waren, habe ich meine gesamte Entourage mit in den Stripclub genommen und wir hatten eine gute Zeit zusammen. Es ist ein toller Ort, an dem man nicht von vielen Fans umgeben ist, die Fotos oder Autogramme haben wollen. Dort gibt es schöne Mädchen, gute Rock-Musik, Drinks und ich habe mir gedacht, dass ich dort schon genug Geld ausgegeben habe und dass der einzige Weg davon etwas zurückbekommen zu können wäre, dass ich mir selber welche kaufe. So kam ich in die ganze Sache rein. Ich war immer ein sehr bodenständiger Geschäftsmann. Das war das schöne an mir und meinem Bruder als wir zusammengearbeitet haben. Ich konnte der Geschäftsmann sein und er konnte der sein der die ganze Nacht feiert und das Leben der Party sein, während ich darauf geachtet habe, dass wir alle bezahlt werden und alles glatt lief. Ich mag es Dinge zu besitzen und nicht abhängig von der Musik zu sein. Sie hat mich seit 200 schon nichtmehr unterstützt. Ich tue es weil ich es einfach liebe.“

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