Stellt euch vor, jemand beschuldigt euch eines Vergehens, das ihr gar nicht begangen habt, und beschimpft euch dabei auch noch wüst. Ihr würdet euch vermutlich vorkommen wie im falschen Film. Mastodon ist genau dies just passiert. Offenbar kümmert sich sogar Gitarrist Bill Kelliher selbst um die Kommunikation mit den Fans und checkt auch regelmäßig die eingehenden Nachrichten via Facebook. Gestern hatte sich jedenfalls eine Frau namens Carol gemeldet, die Mastodon geschuldigt, ihren Sohn zu betrügen.
„Warum! Warum! Warum!“, schreibt Carol, „ihr seid nichts außer dreckig.“ Und weiter: „Ihr dreckigen Mistkerle solltet euch schämen. Ihr wisst, die sozialen Medien können so hilfreich dabei sein, den Ruhm von jemanden zu ruinieren.“ In den mittlerweile wieder vom Band-Account entfernten Screenshots sieht man, dass Carol ein paar besonders lustige Rechtschreibböcke geschossen hat. Statt „scumbags“ schreibt sie zum Beispiel „cum bags“, und statt „motherfuckers“ tippt sie „mother fuchers“.
Absurder Nachrichtenaustausch
Mastodon in Person von Bill haben allerdings ziemlich gelassen auf die Schimpftirade reagiert. „Wow Carol, du arbeitest mit Kindern? Was sollen die garstigen Worte? Warum schickst du uns so eine Nachricht?“
In der weiteren Konversation stellt sich heraus, warum diese Carol so fuchsteufelswild und aufgebracht ist. „Nein, ich arbeite nicht mit Kindern“, schreibt sie (und alle denken: Besser so!). „Ich habe diese Nachricht geschickt, weil ihr alle meinen Sohn betrügt, und ich Fachleute, die Menschen schlecht behandeln, nicht besonders gut ausstehen kann.“
Die Replik von Mastodon-Riffschmied Kelliher: „Wir haben deinen Sohn betrogen? Wie denn?“ Mastodon sollen dem Kurzen diesen Januar eine Arbeit angeboten und daraufhin auf ein aussichtsloses Unterfangen geschickt haben. Auf die Nachfrage, was für ein Job das gewesen sein soll, sowie die Anmerkung, dass die Band im Januar auf Tour in Europa gewesen sei, kam zunächst erstmal nichts zurück.
🛒 emperor of sand jetzt bei amazon ordern!Es ist liegt jedoch offensichtlich eine Verwechslung vor. Und zwar gibt es nicht nur eine Band, die Mastodon heißt, sondern auch ein kleines IT-Startup namens Mastodon, das Facebook und Co. Konkurrenz machen will. Die gute Carol wollte vermutlich jenen Herren ans Bein pinkeln.