Urteil gegen Deep Purple wegen Aufführung ihrer eigenen Songs

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Was abstrus und lächerlich klingt, ist leider traurige Realität: Deep Purple spielten am 19. Oktober 2008 ein Konzert in Russland und wurden jetzt von einem russischen Gericht zu Strafzahlungen verdonnert, weil sie bei ihrem Gig ihre eigenen Songs spielten.

Die Musiker hätten, so das Gericht, eine Lizenz der russischen Autoren-Vereinigung NGO beantragen müssen, damit sie ihre Songs öffentlich aufführen dürfen. In Russland ist die NGO für die Rechte ausländischer Künstler zuständig – selbst wenn sie diesen Vertretungsauftrag vom einzelnen Künstler gar nicht explizit erhalten.

Die Organisation soll dafür sorgen, dass die Autoren eines Songs Geld erhalten, wenn der Song aufgeführt wird – ähnlich also, wie bei der GEMA. Jetzt sollen Deep Purple aber selber 30.000 Rubel pro Song an die NGO zahlen, den sie gespielt haben. Von dem Geld würden sie dann natürlich als Autoren des Songs wieder etwas zurück bekommen.

Ein noch lächerlicheres Urteil zu finden, wird schwer sein…

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