Im Gespräch mit The Daily Beast berichten Unlocking The Truth über die Trennung von Sony, nur ein Jahr nach Vertragsunterzeichnung mit dem Major-Label.
„Die Treffen mit Sony waren sehr kompliziert. Besonders dieses eine mit dieser speziellen Dame, die über sechs Stunden auf uns eingeredet hat. Wir waren zu diesem Zeitpunkt noch sehr jung und ungeduldig und wollten das Gespräch nur schnell hinter uns bringen. Sie ließ sich darauf allerdings nicht ein und sprach sechs Stunden am Stück.
Es gibt so viele unterschiedliche Sitzungen. Manchmal mit unserem Anwalt, manchmal mit irgendeinem Unternehmen. Das hängt natürlich immer vom Anlass ab.
Wir sprachen mit unseren Anwälten über die Trennung von Sony und es hat sich als sehr kompliziert herausgestellt. Das neue Album ist fertig, aber da unsere Anwälte uns geraten haben, das Label zu verlassen, ist es nun nicht einfach, unsere Musik zurück zu bekommen.„
Problematisch sind die Vertragsbedingungen, die Unlocking The Truth bei ihrem ersten Album beispielsweise erst ab etwa 250.000 verkauften Einheiten einen finanziellen Gewinn einbringen und Sony außerdem eine Option auf bis zu vier weitere Alben einräumen.
Luke Meyer, Regisseur des Films „Breaking A Monster“, in der er den Aufstieg von Unlocking The Truth dokumentiert, äußert sich ebenfalls zum Thema: „Die versprochenen 1.8 Millionen Dollar ergeben sich aus den Vorschüssen, die man für fünf Alben bekommt. So ist das halt mit der Musikindustrie – alles wirkt so glanzvoll, aber der Schein trügt.“
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