Udo: Das steckt hinter seinem Militär-Look

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Der ehemalige Accept-Frontmann Udo Dirkschneider sorgte in den frühen Achtziger Jahren mit kurzen blonden Haaren, Tarnhosen und Militärstiefeln für Aufsehen. Nun erklärte er die Inspiration für seinen damaligen Look: „Im Jahr 1982 war das Management von Accept auf der Suche nach einem neuen Erscheinungsbild für die Band. Wir sind dann aus irgendeinem Grund in einem Militärladen gelandet. Und dann sagten sie: ‚Warum zieht ihr das nicht an?‘ Ich kam aus der Kabine, und sie: ‚Wow, das sieht gut aus.‘ Ich wiederum: ‚Bist du sicher?‘ Ich hatte damals lange Haare. ‚Okay, ja, das kann ich tragen. Kein Problem.‘ Ich bin offen genug, um auch mal Neues zu probieren, aber ein paar Tage später fragten sie, ob ich mir auch die Haare schneiden könnte. Ich dachte erst, das ist ein Scherz, habe es dann aber doch gemacht. So war Udo geboren.“

Laut Dirkschneider hat sich sein Aussehen im Laufe der Jahre leicht verändert. „Manchmal verändere ich mich ein bisschen“, sagte er. „Ich trage nur ein schwarzes Hemd, und die Hose ist in Tarnfarben. Erst wollte ich von diesem Aussehen wegkommen. Aber die Leute sagten mir: ‚Nein, das kannst du nicht machen. Es ist ein Markenzeichen!‘ Ich kann damit leben.“ Weiter holt er aus: „Das ganze militärische Zeug war zu jener Zeit was ganz anderes. Niemand hatte das gemacht, es hat funktioniert.“

Udo: Fleißiges Metal-Urgestein aus Deutschland

Udo promotet derzeit sein neuestes Soloalbum MY WAY, das am 22. April erschien. Hier unsere Kritik dazu. Das als „sein bisher persönlichstes und außergewöhnlichstes Album“ bezeichnete Werk enthält Cover-Versionen. Allesamt Songs, die den kürzlich 70 Jahre alt gewordenen Musiker und Sänger beeinflusst haben. Darunter sind alle möglichen Klassiker der Musikgeschichte – auch solche, die man von Udo vielleicht nicht erwartet hätte.

Accept-Songs in Udos Setlist

Sieben Jahre nach seiner Ankündigung, eine spezielle Tournee zu starten, bei der er ein letztes Mal Accept-Songs unter dem Dirkschneider-Banner spielen würde, spielt Udo weiterhin deren Material. Jedoch nur bei ausgewählten Shows. Vor einem Jahr bestätigte Udo gegenüber einem kanadischen Magazin, dass U.D.O. „definitiv“ einige Accept-Songs spielen wird, wenn die Nordamerika-Tour der Band bald zustande kommt.

Dirkschneider sagte 2016, dass sein Schwur, nie wieder Material der Kult-Band zu spielen, unter einem Vorbehalt steht. „Wenn sich die Band eines Tages in naher Zukunft auflöst und ich noch mit U.D.O. unterwegs bin, dann besteht die Möglichkeit, dass ich die Songs wieder in die Setlist aufnehme“, sagte er. „Aber im Moment gibt es sie noch, also geht zu ihnen, wenn ihr diese Songs live sehen wollt!“

teilen
twittern
mailen
teilen
Wolf Hoffmann: KI kann Live-Musik hoffentlich nie ersetzen

Accept-Mastermind Wolf Hoffmann hat in einem aktuellen Interview über Künstliche Intelligenz (KI) geplaudert, die den Titel und Titel-Track des aktuellen Albums, HUMANOID, der Gruppe inspiriert hat. Im Gespräch mit Framus & Warwick sagte der Glatzkopf, die aktuelle Entwicklung mache ihm durchaus Angst, jedoch hoffe er, dass KI niemals Live-Musik ersetzen wird. Mensch vs. Maschine "Die Platte heißt HUMANOID, das sagt ja schon ein wenig was aus", referiert Wolf Hoffmann. "Wir wurden durch das dazu inspiriert, was aktuell in der Welt der Künstlichen Intelligenz und Robotern geschieht. Es ist im Grunde ein wiederkehrendes Thema, das wir schon einmal in einem anderen…
Weiterlesen
Zur Startseite