Twisted Sister: Die Europa-Tour mit Metallica war „wild“

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In einem Interview im Rahmen des Podcasts Talk Louder wurde Twisted Sister-Gitarrist Eddie Ojeda nach der Europatournee mit Metallica im Jahr 1984 befragt. Seiner Meinung nach sei die gemeinsame Konzertreise ein einschneidendes Ereignis gewesen – vor allem, weil die Band eine völlig neue Metal-Spielart etablierte.

Neue Erfahrung für Twisted Sister

„Das war wild, denn es war das erste Mal, dass ich diesem Thrash Metal ausgesetzt war“, erinnerte sich Eddie. „Und zu Beginn waren sie voller Thrash, wahnsinnig schnell. Wir fragten uns: ‚Was ist bei euch los?‘ Und wer hätte das gedacht? Am Ende waren sie größer als alle anderen. Einige Leute sagten, sie hätten sich verkauft, weil sie mit späteren Alben kommerzieller wurden. Aber ich glaube nicht, dass das jemals der Fall war. Sie wurden einfach erwachsener. Es ist irgendwie traurig, wenn Leute eine Band lieben, und sich dieser Umstand schlagartig ändert“, ergänzte Eddie. „Und wenn es die Band dann schafft, sind sie sauer auf sie. Sie sagen dann: ‚Oh, ihr seid nicht länger die gleiche Band.‘ Es tat mir leid, dass sie diesen Ruf bekamen.“

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Auf die Frage, ob Eddie damals bereits bewusst gewesen sei, dass Metallica eine derart große Nummer in der Metal-Szene werden, antwortete der Twisted Sister-Gitarrist:  „Nein, ich habe es erst wirklich verstanden, als wir nach Amerika zurückkamen. In Europa haben wir nur ein paar Shows mit ihnen gespielt. Aber ich ahnte nicht, dass das ein längerer Musik-Trend sein würde. Motörhead haben damit irgendwie begonnen, und dann haben es Metallica eher auf ein Prog-Niveau gehoben.“


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