Pink Floyd-Mitbegründer Roger Waters plant eine Performance vom Bandalbumklassiker THE WALL entlang der Grenze zwischen den USA und Mexiko. Die Idee entwickelte er als Protestgedanken zu Präsidents Trumps Vorhaben eine Mauer zwischen den beiden Ländern zu erbauen.
Laut Euronews äußerte Waters sein Vorhaben während eines Auftritts in London, bei dem er für eine Pink Floyd-Ausstellung warb. Waters, zu dem sich der Schlagzeuger Nick Mason gesellt hatte, erklärte, dass THE WALL durch Trump sehr relevant geworden sei, durch all sein Gerede von Mauern und möglichst viel Feindseligkeit zwischen Ethnien und Religionen.
THE WALL wurde 1979 veröffentlicht und gilt oft als das beste Album der Gruppe. Die Platte erschien als Doppelalbum und war ursprünglich als Rockoper konzipiert worden. Ihre Geschichte berührt Themen wie Verlassenheit, Faschismus und selbstauferlegte Isolation in Form einer metaphorischen Mauer.
Roger Waters ist bereits seit Langem ein Kritiker der Trump-Politik. In Mexiko City zeigten Pink Floyd 2016 während eines Konzerts Bilder des damals noch republikanischen Präsidentschaftskandidaten mit der Aufschrift „Charade“. Währenddessen spielte die Band den Song ‘Pigs (Three Different Ones)’.