Trivium haben angekündigt, am 8. Oktober ihr neues Album IN THE COURT OF THE DRAGON zu veröffentlichen. Das insgesamt zehnte Album der Grammy-nominierten Band – Matt Heafy (Gesang, Gitarre), Corey Beaulieu (Gitarre), Paolo Gregoletto (Bass) und Alex Bent (Schlagzeug) – erscheint über ihr langjähriges Label Roadrunner Records und wurde produziert und abgemischt von Josh Wilbur. Die Aufnahmen fanden im Herbst 2020 an der Full Sail University in Orlando statt. Die neue Platte folgt auf das 2020 veröffentlichte WHAT THE DEAD MEN SAY, das Platz vier der deutschen Charts erreichte.
Die Tracklist von IN THE COURT OF THE DRAGON
- X
- In The Court Of The Dragon
- Like A Sword Over Damocles
- Feast Of Fire
- A Crisis Of Revelation
- The Shadow Of The Abattoir
- No Way Back Just Through
- Fall Into Your Hands
- From Dawn To Decadence
- The Phalanx
Zur Feier der Ankündigung haben Trivium den neuen Song ‘Feast Of Fire’ veröffentlicht, der mitsamt fettem Musikvideo daherkommt. Die Videoaufnahmen fanden im Headquarter der Band statt, dem The Hangar in Orlando. Regisseur ist John Deeb. „Wenn man sich an das Schreiben eines neuen Albums begibt, gibt es immer diesen einen Song, den du nicht hast kommen sehen“, sagt Gregoletto über den neuen Track. Zugleich gibt er einen Einblick in den Songwriting-Prozess der Band. „Es kann ein Riff sein, das aus dem Stegreif im Proberaum entstand, eine Song-Zeile, die perfekt zur Melodie passt.
Das fehlende Stück der Geschichte
Oder, im Fall von ‘Feast Of Fire’, direkt vor uns lag, als Teil eines Demos, das Corey mitgebracht hatte. Wir befanden uns bereits mitten in der Vorproduktion im Full Sail, als wir alle übereinkamen, dass etwas an dem Demo, das wir aufgenommen hatten, gut war – aber noch besser sein könnte. Unser Produzent Josh Wilbur hatte dazu sogar einige Worte in seinen Notizen festgehalten: ‚Bridge is special, maybe so special it needs its own song‘. Daher rissen wir den Track kurzerhand in Stücke und begannen an Ort und Stelle von vorne.“
Wir sind dieses Album in dem Wissen angegangen, dass wir die Zeit haben, über alles und jedes nachzudenken, was während dieser Zeit entstehen würde. Und sogar ganz von vorn anfangen zu können, wenn es sich nicht richtig anfühlen sollte, da keine Tour am Horizont war.“ Gregoletto verrät weiter: „Ich hatte die Worte ‚feast of fire‘ in meiner fortlaufenden Liste von Lyric-Ideen, die ich stets zusammenzutragen versuche, bevor wir mit den Aufnahmen beginnen. Etwas an dieser Wendung stach für mich heraus. Es fühlte sich an wie das fehlende Stück der Geschichte, die wir mit diesem Album zu erzählen versuchten, ein Höhepunkt und echtes Kernelement der Handlung.“
Aus dem Nichts
Er schließt: „Nach all den Jahren haut es mich immer noch um, wie ein Song scheinbar aus dem Nichts auftauchen und dem Album eine Richtung geben kann, die man nicht erwartet hat. Es sind genau diese Momente, nach denen wir immer suchen, wenn wir ein Album machen.“ Vergangenen Monat hatten Trivium bereits den Titel-Track ‘In The Court Of The Dragon’ des Albums veröffentlicht, der auch wegen seines gewaltigen Intros herausstach, das von Ihsahn (Emperor) komponiert und orchestriert wurde. Das offizielle Kurzfilm-Musikvideo wurde unter der Regie von Ryan Mackfall gedreht.