Aufgaben im Job:
Promotion für viele verschiedene Künstler in der Presse, Beratung, Interviewcoaching
Bands mit denen Alexandra Dörrie schon gearbeitet hat:
Die Toten Hosen, In Extremo, Schandmaul, Depeche Mode, Lordi, The Sorrow, Pestilence, Subway To Sally, Volbeat etc.
METAL HAMMER: Wann und wie bist du ins „Rockbusiness“ eingestiegen?
Alexandra: 1985 als freie Journalistin für den Metal Hammer, dabei habe ich Testament (damals noch Legacy) für Europa „entdeckt“ und ab 1988 habe ich das deutsche Roadrunner Büro gestartet.
METAL HAMMER: Welche Ausbildung würdest du einem Interessierten empfehlen?
Alexandra: Wenn man in die Musikbranche möchte: Industriekaufmann bei einer Plattenfirma oder über Praktika und Learning By Doing.
METAL HAMMER: Was hältst du von einem klassischen Quereinstieg?
Alexandra: Viel, denn das habe ich ja auch gemacht. Letztlich zählt immer die eigene Motivation. Von nichts, kommt nichts!
METAL HAMMER: Wie siehst du bei der aktuellen Lage des Musikbusiness die Chancen einen festen Job zu finden?
Alexandra: Wenn man hartnäckig ist und auch ein Praktikum machen kann, könnte es schon klappen.
METAL HAMMER: Welche Illusionen sollte man sich deiner Meinung nach zum Thema „Rockjob“ nicht machen?
Alexandra: Dass es die ganze Zeit der pure Rock’n Roll ist. Es gehört viel Disziplin und Überzeugungskraft dazu.
METAL HAMMER: Welche Charaktereigenschaften oder Talente sollte ein Praktikant/Azubi deiner Meinung nach mitbringen.
Alexandra: Hohe Eigenmotivation, Englischkenntnisse, Führerschein, Liebe zur Musik, Überzeugungskraft, Extroversion, Flexibilität, gute Bildung.
METAL HAMMER: Wie wichtig sind Sprachkenntnisse?
Alexandra: Englisch ist sehr wichtig. Ein „No Go“ wer’s nicht kann.
METAL HAMMER: Wie wichtig ist Mobilität und die Bereitschaft am Wochenende zu arbeiten?
Alexandra: Die muss auf jeden Fall vorhanden sein.
METAL HAMMER: Was ist toll an Deinem Job, was ist nicht so toll?
Alexandra: Toll ist, dass kein Tag wie der andere verläuft, man immer wieder überrascht wird. Toll ist es für mich an sich, dass ich mein Hobby 1988 zum Beruf machen konnte und immer noch sehr gut davon und damit lebe. Schön ist auch die Dankbarkeit einiger Bands, wenn sie anerkennen, wie viel Arbeit hinter der PR steckt.
Stellen bei Another Dimension findet ihr in der aktuellen Ausgabe des METAL HAMMER.