Tool: Selbst Maynard James Keenan wird es langsam zu blöd

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Im Interview mit Yahoo Music hat sich Tool-Frontmann Maynard James Keenan über den schier endlosen, kreativen Prozess seiner Band geäußert und räumt mit einem weitverbreiteten Missverständnis auf: an ihm liegt es nicht, dass die Band anscheinend den Titel ihres letzten Albums 10.000 DAYS in die Tat umsetzen möchte (auch wenn dazu noch knapp 17 Jahre fehlen.)

„Wenn Tool etwas fruchtbarer wäre, wenn sie etwas beständiger wären, wenn wir die Dinge etwas schneller hinbekommen würden, würde ich vermutlich froh sein. Aber die Dinge brauchen eine lange Zeit, sie sind unglaublich ermüdend, extrem akribisch – und mir wird schnell langweilig. Also mache ich andere Sachen zwischendurch. Die Wahrnehmung ist natürlich, dass alle auf mich warten. Aber nein, das ist nicht der Fall.”

Generell besteht ein großer Unterschied zwischen der Mentalität von Keenan und dem Rest der Band, der den Prozess weiter verlangsamt. „Es ist wie mit jeder Gruppe von Menschen mit starkem Willen – sogar bei A Perfect Circle. Wir fangen an, an Kram zu arbeiten – und es ist immer ein Kampf, einen gemeinsamen Groove mit den anderen Persönlichkeiten zu finden.” 

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Tool: 100 Fans wollen sich Sammelklage anschließen

Tool hatten es sich kürzlich mit zahlreichen Fans verscherzt, weil sie bei ihrem eigenen Festival "Tool Live In The Sand" in der Dominikanischen Republik entgegen ihrer eigenen Ankündigung keine zwei unterschiedlichen Setlists hatten (Metal Hammer berichtete). Stattdessen spielten Maynard James Keenan und Co. knapp mehr als die Hälfte der Songs vom ersten Abend auch am zweiten Abend. Überdies sei das zweite Konzert kürzer ausgefallen. Logisch, dass Leute, die mehrere Tausend Dollar für das Event gezahlt haben, sauer sind. "Klassisches Lockvogelangebot" Kurze Zeit später machte ein Anwalt in den Sozialen Medien Werbung für eine potenzielle Sammelklage gegen die Band. Mittlerweile hat…
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