Zwischen den beiden letzten Tool-Alben 10,000 DAYS (2006) und FEAR INOCULUM (2019) vergingen ganze 13 Jahre. So lange werden die Fans der Progressive-Metaller allerdings nicht auf eine neue Platte warten müssen. Dies gab Bassist Justin Chancellor im Interview mit dem britischen Metal Hammer zu Protokoll. Essenziell hierbei sei eine Anpassung des Songwriting-Prozesses.
Neue Wege
„Danny [Carey, Schlagzeuger — Anm.d.A.] ist jetzt 62 Jahre alt“, analysiert der Tool-Musiker. „Also denken wir nicht darüber nach, 13 Jahre zu warten, bis wir wieder ein Album machen. Wir werden allerdings effizienter sein müssen. Und wir haben über Wege gesprochen, wie wir das erreichen können. Vielleicht nehmen wir uns ein Beispiel daran, wie Peter Mohamed und ich bei unserem Nebenprojekt MTVOID zusammenarbeiten. Anstatt uns gegenseitig im Proberaum anzustarren, könnten wir vielleicht etwas mehr zu Hause machen. Wir werden sehen…“
Außerdem plauderte Justin Chancellor noch ein wenig darüber aus dem Nähkästchen, wie weit das Songwriting für den Nachfolger von FEAR INOCULUM schon gediehen sind. „Wir haben ein bisschen Arbeit investiert vor dieser Tour. Wir haben es ein paar Monate lang versucht und schließlich all die Ideen, die wir hatten, zusammengetragen. Wenn wir das tun, fangen wir normalerweise ziemlich bald danach mit dem Schreiben an. Aber wir hatten eine Menge Dinge anstehen, also sind wir nicht komplett eingetaucht. Wenn wir die Europatournee hinter uns haben, werden wir uns in der zweiten Jahreshälfte wieder darin vertiefen.“
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