Der Tool-Gitarrist Adam Jones sprach jetzt über die Fortschritte eines neuen Tool-Albums. Seit 2006 warten Fans bereits auf den Nachfolger von 10,000 DAYS.
„Die Dinge befinden sich wirklich im Fluss und es läuft super“, verrät Jones im Interview mit rollingstone.com.
„Was sich bisher ergeben hat, bläst mich wirklich um. Ich bin aufgeregt und kann es gar nicht mehr abwarten. Es ist eben etwas, das ich eine lange Zeit vermisst habe, diese wunderschöne Kollaboration die wir miteinander pflegen, weil wir alle so unterschiedlich sind und unterschiedliche Geschmäcker haben. Wenn du das dann für dich nutzt, die Differenzen überwindest, dann ist das etwas wunderschönes, es ist sehr bereichernd.“
20 Songs
Dieses Zusammenbringen unterschiedlicher Herangehensweisen der Tool-Mitglieder hätte bereits Früchte getragen: „Wir haben ungefähr 20 mögliche Songs“, so der Gitarrist weiter. „Natürlich werden nicht 20 Songs auf dem Album sein. Wir jammen eben. Aber ich kann dir sagen, es gibt nichts besseres als zu viele gute Songs zu haben, besser als zu wenige. Es ist großartig. Du kannst deine Favoriten auswählen.“
Tool-Album
Nachdem in den vergangenen Monaten mehrfach von der Band angedeutet wurde, dass die Arbeiten an einem neuen Tool-Album vorangehen, meldete sich Sänger Maynard James Keenan im Februar 2015 noch selbst via Facebook zu Wort.
„Ich habe regelmäßige Ausflüge nach LA gemacht, um den Schreibprozess meiner Tool-Brüder zu checken. Die Dinge gehen gut voran. Langsam, aber sie gehen auf jeden Fall voran. Es ist noch nichts aufgenommen, aber die Jungs sind zuversichtlich, dass sich die Teile glänzend zusammenfügen werden und ‘bald’ bereit sind, damit ich mit dem Schreiben von Melodien und Inhalten beginnen kann“, so Keenan damals.
„Ich bin so bestrebt wie jeder andere, dieses Album fertig zu stellen. Aber wie die Geschichte zeigen wird, kann man diese Herren nicht hetzen. Geduld ist Gold in dieser Klang-Miene. In der Zwischenzeit passieren, wie immer, noch andere Dinge. Das Leben ist zu kurz, um nicht mit jedem Atemzug etwas zu keieren“, erklärte Keenan weiter.