Tom G. Warrior: Erschreckende Kindheit
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1 von 4Triptykon, live, 14.12.2011 Hamburg, MarkthalleFoto: T. Gunner. All rights reserved.
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2 von 4Triptykon, live, 14.12.2011 Hamburg, MarkthalleFoto: T. Gunner. All rights reserved.
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3 von 4Triptykon, live, Wacken 2011Foto: M. Wickler. All rights reserved.
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4 von 4Triptykon, live, Wacken 2011Foto: M. Wickler. All rights reserved.
Tom G. Warrior, seines Zeichens Frontmann von Triptykon und ehemaliger Sänger von Celtic Frost und Hellhammer, gab in der Schweiz ein Interview, in dem er über seine mehr als schwere Kindheit sprach.
Mit diesem Interview brachte er die Moderatorin des Radiosenders aus der Fassung. So sehr, dass diese fast zu weinen begann.
Tom Gabriel Fischer zog 1969 mit seiner geschiedenen Mutter in die Schweiz. Dort lebte er auf einem kleinen Bauernhof. Seiner Mutter entwickelte einige seltsame Verhaltensmuster zu der Zeit. Sie begann Katzen auf den Hof zu holen. Allerdings nicht einfach zwei bis drei Katzen, sondern teilweise bis zu 100, wie Fischer erzählt. Zudem ließ sie den Jungen teilweise Wochen unbeaufsichtigt alleine, um durch Schmuggel Geld zu verdienen.
Tom G. Warrior über die hygienischen Zustände auf dem Hof:
„Die hygienischen Umstände waren so radikal, dass man sie eigentlich nicht beschreiben kann. Da waren buchstäblich Bandwürmer, Fäkalien, abertausende Kakerlaken … meine Lego schwammen im Katzenurin. Wenn ich auf den Knien spielte, waren meine Hosen danach nass vom Katzenurin. Im Essen hatte es Flöhe.“
Aus dem kleinen Dorf wollte niemand dem kleinen Jungen helfen. Die anderen Kinder aus der Schule lauerten ihm auf und verprügelten ihn und die Lehrer in der Schule schimpften mit ihm, anstatt ihm Hilfe anzubieten.
Nach diesen Schilderungen beginnt die Stimme der Moderatorin zu zittern und sie sagt:
„Wenn ich das so höre, gerade als Mutter, ich muss sagen, es bricht mir das Herz.“
Wer hätte gedacht, dass ein Musiker, der so viele andere Künstler mit seiner Musik inspiriert hat, als kleiner Junge unter solchen Umständen aufwachsen musste.
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