Die Zunkunft von Slayer ist derzeit latent ungewiss: Nachdem zuletzt Kerry King in einem Interview zu verstehen gab, dass vieles an Tom Araya und dessen Willen hängen würde, noch einen weiteren Album-Zyklus mit den Thrash-Giganten in Angriff zu nehmen, hat sich jetzt auch der Frontmann selbst zu den Planungen für ein neues Slayer-Album geäußert. Oder besser: Die derzeitige Nichtexistenz genau dieser.
“Wir waren seit den 80ern keine Band, die jedes Jahr ein Album veröffentlicht”, so Araya. “Wir mögen es, unser Material auszuarbeiten und sicherzustellen, dass jeder zufrieden ist, bevor irgendjemand sich entscheidet zu sagen ‘Ey, lass ein Album machen!’. Und jetzt gibt es keinen Jeff mehr, was eine Menge Last an Kerry weitergibt. Und er braucht eine Pause vom Touren um an neue Ideen zu arbeiten und den Kram zusammenzubekommen und auszuarbeiten. Wir haben also noch nicht über ein neues Album gesprochen. Die Leute bei Nuclear Blast haben das. Wir nicht.”
King selbst gab sich in dieser Hinsicht zuletzt angemessen selbstbewusst – und prophezeite Album-Aufnahmen für 2018. Das allerdings scheint er Tom Araya nicht mitgeteilt zu haben.