Toggle menu

Metal Hammer

Search

Todestag: Vor einem Jahr starb Boris Pfeiffer

von
teilen
mailen
teilen

Wie man es auch dreht und wendet, an In Extremo kommen Mittelalter-Fans nicht vorbei. Eine Nachricht traf die Szene vergangenes Jahr demnach besonders schwer: Der Tod von Ex-Mitglied Boris Pfeiffer. Der auch bekannt als Yellow Pfeiffer bekannte Musiker verstarb Anfang 2022 an einem Herzinfarkt. Er wurde 53 Jahre alt.

An der Seite von In Extremo

Empfehlungen der Redaktion
30 Jahre In Extremo: 10 Fakten über die Mittelalter-Metaller
Vorher allerdings war Pfeiffer 24 Jahre lang Teil von Deutschlands größter Mittelalter-Band. 1997 stieg er in die Band ein und ersetzte damit kurz nach der Gründung der Band Sen Pusterbalg an der Marktsackpfeife. Später spielte er auch Schalmei und Nyckelharpa. So erlebte er die Anfangsstunden der Band mit, spielte sich von Mittelaltermärkten über erste Releases bis hin zum ersten richtigen Konzert im Frühjahr 1998 auf der brandenburgischen Burg Rabenstein.
Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

In den folgenden Jahren gewann die Band immer mehr Fans hinzu, 2008 erreichte mit SÆNGERKRIEG erstmals ein In Extremo-Album die Spitze der deutschen Charts. Dies wiederholte sich für alle folgenden Alben bis auf KUNSTRAUB (2013), das lediglich Platz 2 erreichte. Ferner traten In Extremo auf ziemlich allen größeren Festivals auf, hatten große Feature-Gäste wie Mille Petrozza oder Hansi Kürsch und berühmte Tourneegefährten wie KISS.

Boris Pfeiffers letzte Jahre

Empfehlungen der Redaktion
In Extremo: Boris "Yellow" Pfeiffer steigt aus
Boris Pfeiffer verließ In Extremo schließlich am 17. Mai 2021, rund ein Jahr nach dem Release des 13. Albums KOMPASS ZUR SONNE (2020), das nach wie vor die aktuellste Platte der Band ist. Als Grund für Pfeiffers Austritt gab die Band Unstimmigkeiten sowie eine Verschiebung von Prioritäten an. Konkrete Gründe wurden nie bekannt, weder von Pfeiffers Seite noch der von In Extremo.

Nach Pfeiffers Tod widmeten seine ehemaligen Kollegen dem Verstorbenen einen Post in den Sozialen Medien. Dieser sorgte über die Band und ihre Fans hinaus aufgrund der Umstände für Aufruhr: Den „rezidivierenden Herzmuskelinfarkt“ erlitt der 53-jährige Asthmatiker während seiner Teilnahme an einer Corona-Demonstration. Gegner der Corona-Maßnahmen wollten Pfeiffers Tod als Aushängeschild für ihre Sache nutzen. Die Polizei Brandenburg wies hingegen darauf hin, dass Auseinandersetzungen der Demonstranten nichts mit seinem Tod zu tun hätten. In der Obduktion ergab sich eine Herzmuskelentzündung, die bereits zuvor Herzinfarkte hervorgerufen hatte, die Pfeiffer aber offenbar nicht bemerkt hatte.

Ein unschönes Ende eines Musikers also, der solch eine große Band maßgeblich geprägt hat. Zu seinem ersten Todestag soll der Fokus aber auf Pfeiffers Kunst liegen. Wie heißt es bei In Extremo schließlich? ‘Auf’s Leben’!


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
Limp Bizkit: Fred Durst gedenkt Sam Rivers

Am Samstag, dem 18. Oktober verstarb Sam Rivers im Alter von nur 48 Jahren. Der Bassist gründete gemeinsam mit seinem Cousin und Schlagzeuger John Otto sowie Sänger Fred Durst 1994 Limp Bizkit. Während die Umstände seines Todes nach wie vor unbekannt sind, hat Fred Durst ein achtminütiges Video gepostet, in dem er sich an das Kennenlernen und die vielen gemeinsamen Jahre erinnert. Magie und Dankbarkeit „Sam Rivers, die Legende. Wirklich. So ein begabter, unglaublich süßer und wundervoller Mensch“, beginnt der Limp Bizkit-Frontmann voller Hochachtung. Eine grobe Idee für eine Band im Kopf besuchte Fred Durst in den Neunzigern eine Bar…
Weiterlesen
Zur Startseite