Tim „Ripper“ Owens: Zur falschen Zeit am richtigen Ort

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Bekanntermaßen stand Tim „Ripper“ Owens von 1997 bis 2003 als Ersatz für Rob Halford bei Judas Priest am Mikro. Bevor Halford wieder zurückkehrte, nahm die Band mit dem Ripper zwei Alben auf: JUGULATOR und DEMOLITION. Beileibe nicht zum ersten Mal wurde Tim „Ripper“ Owens nun auch vom Iron City Rocks-Podcast zu den damaligen Geschehnissen befragt. „Ich wusste, dass es so kommen würde. Und ich habe auch verstanden, warum. Rob brauchte Judas Priest, und Judas Priest brauchten Rob. Und da ich die Band niemals verlassen hätte, haben sie mich gefeuert.“

Der Sänger stieg 2003 für deren ausgestiegenen Sänger Matt Barlow bei Iced Earth ein, wo er 2007 für dessen Rückkehr wieder weichen musste. „Die Zeit bei Judas Priest hat riesigen Spaß gemacht. Die Jungs sind wunderbare Freunde geworden“, berichtet Tim „Ripper“ Owens weiter. „Wir haben uns in Frieden getrennt, und ich habe nach meiner Kündigung nie ein schlechtes Wort über sie verloren. Auf persönlicher Ebene sind die Priest-Jungs, Rob und auch das Management Freunde. Wir kommen gut miteinander aus.“

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Doch eine Sache gibt es, die dem Ripper auf den Magen schlägt. „Der Zeitpunkt, an dem ich in die Band eingestiegen bin, war wirklich eine üble Zeit für Heavy Metal. Die Grunge-Welle ebbte zwar ab, aber trotzdem. 1996 spielten große Metal-Bands in Clubs oder in kleineren Venues als früher. Und genau zu jener Zeit, als es dem Metal und Judas Priest nicht gutging, kam ich ins Spiel. Aber die Fans waren großartig“, erzählt Owens.

„Komm zum Konzert und hör mich singen. Dann wirst du es mögen.“

„Natürlich zweifelten einige Leute an mir, das ist ganz normal. Es gibt schließlich sogar noch immer AC/DC-Fans, die mit Brian Johnson nicht klarkommen. Doch JUGULATOR und das meiner Meinung nach noch bessere DEMOLITION sind zwei super Platten. Es war sehr schön, diese beiden Alben aufzunehmen. Und wenn jemand zu mir kam und sagte ,Ich mag deinen Gesang nicht‘ oder ,Die Priest-Alben mit dir gefallen mir nicht‘, entgegnete ich stets: ,Komm zum Konzert und hör mich singen. Dann wirst du es mögen.‘“

Die beiden Ex-Priests Tim „Ripper“ Owens und K.K. Downing haben in der Band K.K.’s Priest wieder zusammengefunden. Das Debüt SERMONS OF THE SINNER erscheint am 01.10.2021. Weitere Band-Mitglieder sind Gitarrist A.J. Mills, Bassist Tony Newton und Drummer Sean Elg.

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Judas Priest sind "immer noch riesengroße Freunde"

Judas Priest-Bassist Ian Hill hat sich an den Moment erinnert, als Rob Halford bei der britischen Formation eingestiegen ist. Dies begab sich im Jahr 1973 -- und der heutige Glatzkopf ersetzte damals einen gewissen Al Aktins. Ian Hill sinnierte jedenfalls weiter und gelangte an dem Punkt an, dass die Musiker "immer noch riesengroße Freunde" sind. Unzerstörbares Band So fragte Matt Pinfield vom US-Radiosender 95.5 KLOS in seiner Sendung ‘New & Approved’ den Judas Priest-Tieftöner, was er gefühlt hat, als er Halford zum ersten Mal singen hörte. "K.K. Downing und ich dachten einfach, wir probieren ihn mal aus. Sobald wir das…
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