Tim „Ripper“ Owens hat eine turbulente Karriere, die weiterhin andauert. Insofern liegt der Gedanke nahe, dass der zwischenzeitliche Judas Priest– und derzeitige KK’s Priest-Frontmann eine Biografie veröffentlicht — wie es so viele Musiker machen. Sollte das passende Angebot dafür bei ihm eintrudeln, würde der 57-Jährige wohl Gefühle mit seiner Offenheit verletzen, mutmaßt er selbst.
Schwer am Malochen
„Das hat man mir nie angeboten“, stellte Tim „Ripper“ Owens eingangs unverblümt im ‘Everblack’-Podcast klar. „Ich schreibe kein Buch, wenn ich kein Geld dafür kriege. Denn sie haben einen Film gemacht, der lose auf mir basiert. Dafür habe ich gar nichts bekommen. Also müssten sie mir etwas Geld zahlen. Aber ich weiß nicht, wie ich es angehen würde. Denn wahrscheinlich würde ich ein paar Gefühle verletzen, sollte ich dieses Buch schreiben. Aber ich würde nicht alles ausplaudern. Ich könnte Schwierigkeiten bekommen, wenn ich alles auspacken würde. Ich würde es heikel finden.“
Darüber hinaus fährt Tim „Ripper“ Owens fort: „Aber es ist eine großartige Geschichte, oder? Es ist eine fantastische Geschichte, die weitergegangen ist. Ich liebe es, wenn Leute fragen: ‚Was hast du seit Judas Priest gemacht?‘ Mehr. Ich war mehr auf der Welt auf Tour, bin vor ähnlich großen Menschenmengen aufgetreten, habe mehr Platten verkauft. All das nach Judas Priest. Daher ist es ziemlich verrückt, wenn mich jemand fragt, was ich seitdem gemacht habe. Oder wenn sie mich dissen, indem sie sagen: ‚Der Typ, der mal jemand war.‘ Was meint ihr mit ‚war‘. Ich mache mehr, als ich jemals zuvor in meinem Leben gemacht habe. Ich habe viel gemacht.
Gerne sage ich, dass ich von mehr Bands gefeuert wurde, als Leute drin waren. Es ist irgendwie lustig. Ich habe so viele tolle Leute getroffen. Und ich sage immer: Judas Priest waren mein College. Sie haben mir die Tür dafür geöffnet, mein Geld damit zu verdienen. Und ich habe hart daran gearbeitet, um sicherzustellen, dass ich in Top-Form bin und loslegen kann.“
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