Till Lindemann: Anwälte erwirken Verbot gegen „Spiegel“

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Die Anwaltskanzlei von Rammstein-Frontmann Till Lindemann hat vor Gericht einen Etappensieg verbuchen können. So sprach das Landgericht Hamburg ein Verbot gegen den „Spiegel“ aus. Das Nachrichtenmagazin hatte in der Titelstory ‘Götterdämmerung’ sowie dem Online-Artikel ‘Sex, Macht, Alkohol — Was die jungen Frauen aus der Row Zero berichten’ über Lindemann geschrieben. Der „Spiegel“ darf nun nicht mehr den Verdacht erwecken, der Sänger habe Frauen mit K.O-Tropfen oder dergleichen narkotisiert, um mit ihnen zu schlafen. Auszüge aus der Pressemitteilung lesen sich wie folgt:

Mangelnde Beweise

„Mit einstweiliger Verfügung vom Landgericht Hamburg vom 14.07.2023 wurde dem SPIEGEL nunmehr untersagt, den Verdacht zu erwecken, Till Lindemann habe Frauen bei Konzerten der Gruppe Rammstein mit Hilfe von K.O.-Tropfen/Drogen/Alkohol betäubt oder betäuben lassen, um ihm zu ermöglichen, sexuelle Handlungen an den Frauen vornehmen zu können. Das Landgericht Hamburg hält in den Entscheidungsgründen des Beschlusses fest, dass es für die Erhebung dieses schwerwiegenden Verdachts an dem erforderlichen Mindestbestand an Beweistatsachen fehle.“

Konkret trügen die unter Eides statt versicherten Aussagen verschiedener Frauen den besagten Verdacht nicht. „Mit der Entscheidung des Landgerichts Hamburg ist der schwerwiegendste Vorwurf, der im angegriffenen SPIEGEL-Artikel erhoben wurde, gerichtlich verboten worden. Darüber hinaus wurden dem SPIEGEL zwei falsche Tatsachenbehauptungen untersagt. Das gerichtliche Verbot umfasst 18 teilweise lange Passagen des Artikels, die auf 6 Seiten der einstweiligen Verfügung wiedergegeben werden.“

🛒  ABUS-ABWEHRSPRAY JETZT BEI AMAZON ORDERN!
Twitter Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Twitter
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Metal 2024: Kultur, KI und Kontroversen

Ob man es gut finden mag oder nicht: Metal hat sich in den letzten Jahren zusehends mehr in die Mainstream- und sogenannte „Hochkultur“ hineingearbeitet. So häufen sich im Kino laufende Konzertfilme von Bands (dieses Jahr: Ghost und Sabaton), aber auch Biografien von Szeneprotagonisten wie Peavy Wagner (Rage), Hans Ziller (Bonfire), Mille Petrozza (Kreator; VÖ 2025) und Sabina Classen (Holy Moses; VÖ 2025). Noch elitärer wirkt es, wenn Botschaften gewisser Länder schwermetallische Devotionalien zu sehenswertem Kulturgut erklären sowie zu Podiumsdiskussionen laden (2023: ‘Der harte Norden’, Nordische Botschaften zu Berlin) und Ausstellungen wie ‘Heavy Metal in der DDR’ (Museum in der Kulturbrauerei,…
Weiterlesen
Zur Startseite